Gesamtstrategie zur Bioökonomie kommt 2019
Eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaftsweise ist eine wesentliche Grundlage für die Zukunft unserer Gesellschaft. Daher setzt die Bundesregierung mit einem umfassenden Bioökonomie-Konzept auf den verstärkten Einsatz biologischer Ressourcen und umweltschonender Produktionsverfahren in allen Wirtschaftsbereichen.
Exzellenzcluster mit Bezug zur Bioökonomie
Im Rahmen der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ wurden am 27. September die mit Spannung erwarteten Zuschläge für die Exzellenzcluster erteilt. Insgesamt wurden von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG), Wissenschaftsrat und GWK aus 88 Förderanträgen insgesamt 57 Exzellenzcluster ausgewählt. Pro Jahr werden dafür 385 Mio. Euro für die kommenden sieben Jahre zur Verfügung gestellt.
Quallen nutzbar machen
Quallen sind hierzulande nicht sonderlich beliebt. Vor allem am Strand oder im Wasser werden sie eher als störend empfunden. Doch die Meeresbewohner könnten durchaus sinnvoll genutzt werden – davon ist Jamileh Javidpour überzeugt. Im EU-Projekt "GoJelly" untersucht ein Team um die Kieler Meeresbiologin, ob sich die marinen Organismen ähnlich wie Algen auch als Mikroplastikfilter oder zur Herstellung von Dünger und Fischfutter eignen können.
Protein reguliert Stressreaktion von Pflanzen
Anders als Tiere können Pflanzen bei Kälte oder Wassermangel nicht einfach einen angenehmeren Ort aufsuchen. Sie müssen sich an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. Pflanzengenetikern an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg ist es nun gelungen, einen solchen Anpassungsmechanismus aufzudecken.
Genom des Meersalats entziffert
Algen werden wegen ihrer hochwertigen Inhaltsstoffe und ihres schnellen Wachstums längst als gesunde und nachhaltige Nahrungs- und Futtermittel geschätzt. Darüber hinaus werden sie zur Abwasserreinigung genutzt sowie als Quelle für neue medizinische Wirkstoffe und biobasierte Chemikalien.