Weniger Bienen, Hummeln, Schmetterlinge - Anzeichen für einen deutlichen Rückgang der Insekten sorgten in den vergangenen Jahren wiederholt für Schlagzeilen in den Medien. Schnell ist vom Insektensterben die Rede. Wir ziehen den weniger apokalyptischen Begriff "Insektenschwund" vor. Denn der Rückgang der Insekten besonders in der Agrarlandschaften ist offenkundig und auch alarmierend - ein auswegloses Aussterben der Insekten ist jedoch nicht zu befürchten.
Hybrid-Mais: Hunderte Gene zusätzlich aktiv
Der sogenannte Heterosis-Effekt ist bei Pflanzenzüchtern so beliebt wie bekannt. Er entsteht, wenn man zwei Elternpflanzen unterschiedlicher Inzuchtlinien miteinander kreuzt. Die Nachkommen - die Hybride - sind dann besonders kräftig im Wuchs und ertragreich. Die Hybridzüchtung gehört schon lange zur Werkzeugkiste der Pflanzenzüchter. Gerade beim Mais sind die Pflanzen-Hybride nicht mehr aus der Landwirtschaft wegzudenken.
Bio-Isobuten für die Kosmetik-Industrie
Das Spezialchemieunternehmen Clariant und das Biotechnologieunternehmen Global Bioenergies haben gemeinsam einen Zusatzstoff für Cremes und Lotionen auf der Basis einer biobasierten Version des Polymers Isobuten entwickelt.
Peeling mit Cellulosepartikeln statt Plastik
Über die enormen Mengen an Plastikabfall durch Verpackungen und die Verschmutzung der Gewässer als direkte Folge wird derzeit wieder viel berichtet. Doch auch kleinste Kunststoffpartikel, das sogenannte Mikroplastik, richtet erheblichen Schaden an. Trotzdem werden sie noch immer zuhauf vor allem in kosmetischen Pflegeartikeln wie Peelings eingesetzt.
Potente Waffe gegen Bienen-Parasit
Der allgemeine Insektenschwund hat viele Ursachen, nicht zuletzt Umwelttoxine und den Klimawandel. Doch für das Bienensterben der vergangenen Jahre gibt es noch einen weiteren Schuldigen: die Varroa-Milbe. Dieser Parasit ist zum Untermieter nahezu aller Bienenvölker geworden. Die Milben saugen an Larven und Bienen und schwächen sie. Zudem überträgt die Varroa-Milbe auch Krankheitserreger.
Dialog-Workshop zur Bioökonomie
Weg von erdöl- und hin zu biobasierten Produkten und einem nachhaltigen Wirtschaften – das ist das Ziel des Konzepts Bioökonomie. Für den Wandel hin zu einer solchen Wirtschaftsweise auf der Basis biologischer Ressourcen ist ein Umdenken gefragt, das einen gesellschaftlichen Wandel nach sich zieht.