Hafttrick der Froschzunge geklärt

Sie ist schnell, elastisch und bei der Beutejagd auch klebrig: die Froschzunge. Für Forscher ist das Jagdinstrument der Amphibien seit langem ein interessantes Forschungsfeld. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 36 Kilometern pro Stunde schnellt die Froschzunge hervor, um Beute zu fangen, ermittelten einst US-amerikanische Forscher. Ebenso bemerkenswert ist die Haftkraft, die dabei wirkt. Kieler Forschende fanden 2014 heraus, dass sie weit größer ist als das Körpergewicht der Amphibien selbst.

Neue nachhaltige Lösungen finden

Was wäre, wenn wir alles neu gestalten könnten? Das ist der Slogan von dif - dem „disruptiv innovation festival“. Das dif wird von der Ellen MacArthur Foundation ausgerichtet, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Großbritannien, die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen will. Fünf Jahre nach seiner Gründung hat sich das dif zu einem Online-Festival entwickelt, das in diesem Jahr vom 6. bis 23. November stattfand. Es gab mehr als 100 Programmpunkte, darunter Live-Studio-Diskussionen, Live-Streaming-Events, Podcasts und Filmproduktionen.

Bio-Agenda gestartet

Ob Pflanzen oder Mikroorganismen: Die stärkere Nutzung biologischer Ressourcen ist ein wesentlicher Treiber bei der Gestaltung einer biobasierten, ressourcenschonenden und nachhaltigen Wirtschaft. Zwar gibt es schon heute zahlreiche Produkte und Verfahren, die auf Mikroorganismen, auf Pflanzen oder Reststoffen basieren. Das biologische Potenzial ist allerdings bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Mit der geplanten Bio-Agenda will die Bundesregierung daher die Biologisierung der Wirtschaft weiter aktiv vorantreiben.

Ernährung beeinflusst Klima

Im Pariser Klimaabkommen vor drei Jahren hatten sich die Teilnehmerstaaten darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen fast alle Wirtschaftszweige umdenken und neue, nachhaltige und umweltschonende Prozesse etablieren. Anfang Dezember findet nun die 24. Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz statt.

Allianz für natürliche Inhaltsstoffe in Getränken

Verbraucher achten zunehmend auf natürliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und Getränken. Dieser Trend veranlasst Hersteller umzudenken und vermehrt naturbasierte Rezepturen einzusetzen. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, haben das Biotech-Unternehmen BRAIN AG und die Suntory Beverage & Food Europe (SBFE) ein entsprechendes Entwicklungsprogramm gestartet. Die Partner wollen künftig bei der Entwicklung neuer naturbasierter Inhaltsstoffe für Getränke zusammenarbeiten, wie das Zwingenberger Unternehmen mitteilt.

Mehr Transparenz in der Wissenschaft

„Miteinander statt übereinander reden“ – unter diesem Motto stand eine Veranstaltung, zu der Ende November die Organisation Wissenschaft im Dialog (WiD) und der Deutsche Stifterverband geladen hatten. Fokus des Treffens war die Kommunikation zwischen Stakeholdern zu gesellschaftsrelevanten Forschungsthemen wie etwa der Bioökonomie. Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Nichtregierungsorganisationen und Medien waren in das Allianz Forum nach Berlin gekommen, um Probleme zu benennen und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Die Zukunft der Lebensmittel

Die Lebensmittelbranche ist in einem starken Wandel: Verbraucher stellen höhere und diversere Ansprüche an ihre Ernährung als früher. Nahrungsmittel sollen fettreduziert sein oder gleich für Sportler optimiert, sie sollen Allergene vermeiden und dafür gesunde Inhaltsstoffe wie Antioxidantien bieten.