Pilze als Kunststofffabriken

Schimmelpilze befallen Lebensmittel und machen sie ungenießbar, daher sind sie im Haushalt nicht besonders beliebt. Obst oder Brot mit einem grün-blauen Film landen deshalb im Mülleimer, weil darin auch Krankheitserreger enthalten sein können. Im Labor hingegen sind diese fäulnisbildenden Pilze seit längerem begehrte Forschungsobjekte. So auch im Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart.

Mit Pflanzen Städte bauen

Sand, Wasser und fossile Rohstoffe werden knapp. Gleichzeitig zieht es immer mehr Menschen in die Städte, die sich durch den Klimawandel immer weiter aufheizen. Beides stellt das Bauwesen vor neue Herausforderungen: Die Städte von morgen müssen neu gedacht werden. Dazu braucht es neue Materialien. 

Neuer Wasserstoffspeicher aus Bambus

Brennstoffzellenfahrzeuge gelten neben Elektrofahrzeugen als die Mobilitätslösung der Zukunft. Eine wesentliche Herausforderung besteht dabei darin, den notwendigen Treibstoff Wasserstoff sicher zu speichern. Bislang erfolgt das in Behältern, in denen das Gas einem Druck von mehreren Hundert Bar ausgesetzt ist. Bioökonomieforscher der Universität Hohenheim haben jetzt ein Material entwickelt, das auch bei Normaldruck große Mengen Wasserstoff speichern kann. Dadurch seien die Speicher wesentlich weniger gefährlich, betont Projektleiterin Andrea Kruse.

Kabeljaubestand vorhersagen

Der Kabeljau ist einer der wichtigsten und beliebtesten Speisefische des Nordatlantiks. Doch Klimawandel und Fischfang setzen den Beständen seit Jahren zu. Zum Schutz wurden daher Fangquoten festgelegt, die auf Bestandsschätzungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES – International Council for the Exploration of the Sea) basieren.