Mit einem durchschnittlichen Rückgang von 83% aller beobachteten Populationen seien Süßwasserarten am stärksten von der Artenkrise betroffen. Geographischer Hotspot des Artensterbens ist Süd- und Zentralamerika. Mit durchschnittlich 94% sind dort die untersuchten Tierbestände besonders stark geschrumpft. Laut WWF sind die Ursachen des Artensterbens allesamt durch Menschen verursacht. Hauptgründe für die Artenkrise seien vor allem die Zerstörung der Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen, die Umweltverschmutzung sowie die Klimakrise.
Pilzresistente Getreidesorten helfen beim Klimaschutz
Ob Düngepraxis, Monokulturen oder Tierhaltung: Mit einem Anteil von 8 % der bundesweiten Treibhausgas-Emissionen trägt die Landwirtschaft maßgeblich zum Klimawandel bei. Gleichzeitig bekommt die Agrarwirtschaft die Folgen der Erderwärmung mit am stärksten zu spüren. Ernteverluste konnten dank der Züchtung neuer Sorten die Produktivität in der Landwirtschaft zwar nachweislich steigern. Doch welchen Effekt die Fortschritte in der Pflanzenzüchtung in den vergangenen Jahrzehnten auf den CO2-Fußabdruck haben, war bisher unklar.