Präziser spritzen dank Sensortechnik

Konkurrierende Wildpflanzen beseitigen, aber das Ökosystem nur gering belasten: Das verspricht ein neu entwickelter Sensor für den Einsatz im Pflanzenschutz. Ackerpflanzen befinden sich immer mit Wildpflanzen im Wettbewerb um Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe. Um den Ertrag zu maximieren, bekämpfen in der Landwirtschaft Tätige deshalb Wildpflanzen, zumeist durch Herbizide. Doch Pflanzenschutzmittel beeinträchtigen die Bodenfruchtbarkeit, reichern sich in Gewässern an und tragen zum Artensterben bei.

Abschminktücher

Aus einer funktionalisierten Faser aus natürlich vorkommender Stärke von Grünabfällen und anderen Pflanzen stellt das Darmstädter Textil-Start-up „nakt“ nachhaltige Mehrweg-Abschminktücher her. Nachdem diese monatelang und ohne zusätzliche Reinigungsprodukte zum Abschminken wiederverwendet sowie zwischendurch maschinengewaschen werden können, sind sie sowohl kompostier- als auch recyclebar.

Fichten im Hunger-Experiment

Zu überleben ist wichtiger als zu wachsen: Diese naheliegende Erkenntnis hat die Evolution auch in Bäumen verankert, wie ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts (MPI) für Biogeochemie nun im Fachjournal „PNAS“ berichtet. Demnach bevorzugen es die untersuchten Fichten bei Ressourcenknappheit, ihre Speicher gefüllt zu halten, und stoppen dafür sogar das Wachstum.