Synthetische Kunststoffe haben in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts in fast alle Bereiche des Lebens Einzug gehalten. Innerhalb von 50 Jahren, von 1964 bis 2014, ist der Kunststoffverbrauch um das Zwanzigfache gestiegen. Wurden 1964 noch 15 Millionen Tonnen Kunststoff verbraucht waren es 2014 bereits 311 Millionen Tonnen pro Jahr. Eine Folge ist die zunehmende Verschmutzung der Umwelt mit Kunststoffmüll. Hinzu kommt der steigende weltweite Erdölverbrauch und die mit der Kunststoffproduktion verbundenen Treibhausgasemissionen.
Alex Giurca – Der Forstillustrator
Der Bioökonom Alex Giurca hat innovative Netzwerke im Forstsektor untersucht, die zu neuen Materialien und Produkten führen, wie Nanocellulose für Autobauteile oder Kleider aus Holz. Dabei wird der Wald schnell zur umkämpften Ressource, was Alex auf witzige Weise in einen Comic gepackt hat. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Heidelberg Center for the Environment (HCE) zählt das Zeichnen zu seinen großen Leidenschaften. Ein Video aus unserer multimedialen Porträtreihe DIE BIOPIONIERE.
TU München gewinnt BayWa für Venture Labs
Die Digitalisierung hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen. Die Regulierung des Pestizideinsatzes, die Verbesserung des Tierwohls oder die Vermeidung von Kunststoffen in der Landwirtschaft sind nur einige Herausforderungen, die mithilfe modernster Technologien bewältigt werden können. Um Innovationen durch Neugründungen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie zu beschleunigen, haben die Technische Universität München (TUM) und UnternehmerTUM das TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech (FAB) initiiert.
Bioökonomie-Camp 2021: Das Treffen der Talente
Wie vernetze ich mich mit anderen Forschenden in der Bioökonomie? Wie entwickeln wir gemeinsam, über unsere Disziplingrenzen hinweg, Strategien und Lösungen für den Wandel hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise? Wie trage ich meine Forschung in die Öffentlichkeit? Für wen könnte das spannend sein – und fühle ich mich damit überhaupt wohl? Um all diese Fragen ging es für rund 80 junge Forschende aus dem Bereich der Bioökonomie beim Bioökonomie-Camp 2021.
„Wir wollen mit Temperatursensoren die Züchtung klimaresistenter Pflanzen beschleunigen“
Ob Hitzestress oder Kälteeinbruch: Pflanzen reagieren oft sehr empfindlich auf schnelle Wetterumbrüche und sorgen damit für Ernteverluste in der Landwirtschaft. Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, ist es wichtig die Mechanismen zu kennen, mit denen Pflanzen auf ihre Umgebungstemperatur reagieren. Mit der Temperaturwahrnehmung von Pflanzen beschäftigt sich Philip Wigge in einem Projekt, dass kürzlich mit einem renommierten ERC Advanced Grant ausgezeichnet wurde.