Biokunststoff von BASF besteht Verarbeitungstest

Ob Plastiktüten, Joghurtbecher oder Kinderspielzeug, biobasierte Kunststoffe haben sich in den vergangenen Jahren einen festen Platz auf dem Markt erobert. Noch ist ihr Anteil im Vergleich zu den fossilen Kunststoffen gering, auch, weil Probleme bei der Verarbeitung befürchtet werden. Der Verpackungshersteller SÜDPACK und ILLIG Maschinenbau demonstrieren anhand einer Musterverpackung für Lebensmittel, dass die Verarbeitung problemlos funktioniert.

Biobasierte Schaumstoffe aus Agrarresten

Im Haushaltsschwamm, in Matratzen, Autositzen oder Dämmwänden: Schaumstoffe, ob hart oder weich, sind aus dem Alltag kaum wegzudenken. Doch die Herstellung des erdölbasierten Werkstoffes ist wenig umweltfreundlich. Forschende der Hochschule Kaiserslautern wollen das ändern. Gemeinsam mit Partnern aus sieben Ländern will das Team um den Polymerchemiker Sergiy Grishchuk Schaum- und Verbundwerkstoffe nachhaltiger machen.

Das Wissen über Mikroben ordnen

Es war eine wahre Datenexplosion, zu der in den vergangenen Jahren neue Methoden in der Biochemie und nicht zuletzt der Bioinformatik geführt haben. Noch nie wuchs das Wissen in der Mikrobiologie schneller. Und trotzdem ist es oft wenig wert – denn es ist nicht gut gemanagt. Es fehlen einheitliche Strukturen, die es ermöglichen, Informationen leicht zu finden und mit anderen zusammenzuführen, um sie weiterzuverwenden oder zu reproduzieren. Das soll das Projekt Nationale Forschungsdaten-Infrastruktur für Mikrobiota (NFDI4Microbiota) nun ändern.

Das Pangenom der Gerste erschließen

Wenn es Menschen zu heiß wird, dann gehen sie in den Schatten. Pflanzen hingegen können sich nicht fortbewegen und haben daher im Laufe der Evolution zahlreiche Wege gefunden, sich an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Im Verlauf der Züchtung hin zu maximalen Erträgen sind viele dieser Eigenschaften in Hochleistungssorten jedoch wieder verlorengegangen: Bei recht stabilen klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa und gepflegt und geschützt durch die Landwirte stellten die entsprechenden Gene keinen Selektionsvorteil mehr da.