„Aquatische Technologien sind zentrale Bausteine einer gesunden Ernährung“

Viele Fischarten werden heute in Aquakulturanlagen gezüchtet, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Doch auch der Ausbau der Aquakultur stößt an Grenzen und verlangt nach Innovationen, die nachhaltig und umweltgerecht sind. Dieser Herausforderung wird sich die Gesellschaft für marine Aquakultur (GMA) in Büsum ab sofort gemeinsam mit der Fraunhofer-Einrichtung IMTE in Lübeck stellen.

Umweltbelastungen neuer Bio-Produkte abschätzen

Die „Grüne Chemie“ – also eine umweltfreundliche, nachhaltige und biobasierte Chemie – ist durch zwölf Grundsätze definiert. Aufgestellt haben sie 1998 Paul Anastas und John C. Warner. Während viele ihrer Prinzipien heute weitreichend Berücksichtigung finden, wenn die Branche neue Stoffe entwickelt, kommt ein Prinzip nach Einschätzung eines Forschungsteams unter Leitung der Goethe-Universität Frankfurt bislang zu kurz: die Verringerung der Umwelt-Toxizität.

Studie: Anbau von Gentechnik-Pflanzen senkt CO2-Ausstoß

Die Landwirtschaft ist für einen Großteil der klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich. Vor allem die Tierhaltung und der Einsatz von Düngemitteln gelten als Treiber. Aber auch durch die Abholzung von Wäldern und die Umwandlung von Naturflächen in Ackerland zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln werden Emissionen freigesetzt. Genom-editierte Pflanzen könnten die Treibhausgase jedoch deutlich reduzieren und damit die Landwirtschaft nachhaltiger machen.