Nachhaltige Bioaktivkohle-Produktion im Blick
Ob in der Medizin oder in der Chemieindustrie, bei der Abwasser- und Trinkwasseraufbereitung oder zur Abgasbehandlung: Aktivkohle ist ein begehrtes und vielseitiges Filtermedium, das in der Regel jedoch aus fossilen Rohstoffen wie Steinkohle besteht und in der Herstellung energieaufwendig ist. Seit Jahren wird an der Universität Hohenheim an nachhaltigen Verfahren geforscht, um Aktivkohle auf Basis pflanzlicher Rest- oder Abfallstoffe herzustellen.
Forschende entwerfen Zukunftsbild der Agrarwirtschaft
Für eine nachhaltige, ressourceneffiziente und anpassungsfähige Agrarproduktion sind neue Lösungsansätze gefragt. Wie solche innovativen Konzepte aussehen können, steht im Mittelpunkt der BMBF-Fördermaßnahme Agrarsysteme der Zukunft. Acht große Konsortien loten eine landwirtschaftliche Produktion aus, die in hohem Maße digitalisiert, automatisiert und vernetzt ist und die moderne Anbautechnologien klug miteinander kombiniert.
Grüne Woche: Innovative Agrartechnologien im Fokus
Die Internationale Grüne Woche (IGW) lockt für gewöhnlich zu Jahresbeginn Fachbesucher und interessierte Gäste aus aller Welt zu den Messehallen unter den Funkturm nach Berlin. Aufgrund der Pandemie blieb das Messegelände für Live-Veranstaltungen auch in diesem Jahr geschlossen.
„Unser Biomaterial kann schwer recycelbares Plastik ersetzen“
Im September 2020 hat die Verfahrenstechnikerin Anne Lamp in Hamburg gemeinsam mit Johanna Baare das Start-up Traceless Materials gegründet. Die Idee: Landwirtschaftliche Reststoffe in ein Biomaterial verwandeln, das in kurzer Zeit biologisch abbaubar und vor allem für Verpackungen und Einwegprodukte geeignet ist.
GFFA 2022: Boden und Landnutzung im Fokus
Beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) kommen traditionell zu Beginn des Jahres Experten und Interessierte zusammen, um am Rande der Internationalen Grünen Woche über zentrale Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungspolitik zu diskutieren. Pandemiebedingt findet die nunmehr 14. Auflage der Welternährungskonferenz vom 24. bis 28. Januar online statt.
Wertvolle Chemikalien aus Kohlendioxid und Ökostrom
Das Treibhausgas Kohlendioxid zu vermeiden, ist ein zentrales Anliegen der Bioökonomie. Andere Klimaschutzansätze sehen vor, entstandenes CO2 daran zu hindern, in die Atmosphäre zu gelangen – entweder in dem es an vermeintlich sicheren Orten deponiert wird, oder indem es chemisch zu Wertstoffen verarbeitet wird. Forschungsteams des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie in Marburg und der TU München haben nun letzteres mit der Bioökonomie zusammengeführt.