Wie sich die Synthetische Biologie in Deutschland entwickelt

Synthetische Biologie ist ein Beispiel dafür, wie sich Biowissenschaften und Ingenieurswissenschaften immer stärker miteinander verzahnen. Hier arbeiten Biologen, Ingenieure, Chemiker, Materialforscher und Computerwissenschaftler eng zusammen, um biologische Systeme modulartig zu entwerfen und zu konstruieren. Auf diese Weise wollen sie biologische Bauteile, Zellen oder Organismen mit Eigenschaften und Fähigkeiten ausrüsten, die in der Natur bisher so nicht vorkommen.

Mit exotischen Bäumen den Wald stärken

Hitze, Dürre, Stürme und Schädlinge haben dem Wald in den vergangenen Jahren erheblich zugesetzt. Vor allem Fichten, Kiefern und Douglasien leiden massiv unter der seit Jahren andauernden Trockenheit. Der Umbau der Wälder ist daher eine zentrale Aufgabe, um das Ökosystem für die Zukunft fit zu machen. Mediterrane Gewächse könnten eine Alternative sein und bald schon heimische Wälder bevölkern, wie Forschende des Bayerischen Amtes für Waldgenetik (AWG) und der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg (FVA) aufzeigen.

Universität Koblenz-Landau (2021): Pestizidbelastung von Insekten in Naturschutzgebieten

Lange schon wird vermutet, dass der Einsatz von Pestiziden in der intensiven Landwirtschaft einer der Hauptgründe für den starken Rückgang von Fliegen und Faltern, Käfern, Bienen und anderen Insekten in Deutschland ist. Forschende der Universität Koblenz-Landau sind diesem Verdacht nachgegangen. Für die Untersuchung wurden an 21 verschiedenen Standorten in Deutschland, die allesamt in Schutzgebieten lagen, Malaise-Fallen aufgestellt.