„Bei Umweltstress verlieren Pflanzen die Kraft zur Selbstverteidigung“

Pflanzen haben im Laufe der Evolution gelernt, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren und sich vor Bedrohungen zu schützen. Ihre Fähigkeit zur Anpassung und damit zum Überleben fasziniert Nicole van Dam. Ihre Forschung widmet die Biologin daher der Biokommunikation der Pflanzen, um den Gemüseanbau nachhaltiger zu machen. Als Expertin für chemische Pflanzenökologie interessiert sie sich dabei vor allem für die chemische Zusammensetzung von Naturstoffen und Genen, die den „natürlichen Selbstverteidigungsprozess“ der Pflanze bestimmen.

Biotech-Branche weiter auf hohem Niveau

Die Biotechnologiebranche kann auch weiterhin von den positiven Effekten der Corona-Pandemie profitieren. Nach zwei Rekordjahren in Folge ging der Umsatz im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zwar um rund 3 % auf 25 Mrd. Euro zurück. Dennoch ist das Niveau anhaltend hoch, wie die neuesten Branchenzahlen vom Biotechnologie-Branchenverband BIO Deutschland und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zeigen. An der jährlichen Umfrage nahmen 727 private Biotech-Unternehmen und 23 deutsche börsennotierte Unternehmen teil.

Arbeitshose

Heutzutage bestehen die meisten Kleidungsstücke aus synthetischen, erdölbasierten Fasern wie Polyester, Nylon, Acryl oder Elastan. Beim Waschen setzen sie Mikroplastik frei, die über das Abwasser in die Nahrungskette gelangen kann. Bei Naturfasern wie Baumwolle besteht dieses Problem nicht, denn sie sind biologisch abbaubar.

Alternative Proteine für glutenfreie Backwaren

Teigwaren wie Brot gehören für viele Menschen wie selbstverständlich bei Mahlzeiten dazu. Bei 250 Millionen Menschen weltweit verursacht solche Kost jedoch gravierende Gesundheitsprobleme. Der Grund: sie leiden unter Zöliakie – einer Unverträglichkeit des in vielen Getreidearten vorkommenden Klebereiweißes Gluten. Zwar gibt es bereits glutenfreie Produkte auf dem Markt. Doch den Backwaren fehlt es dabei vor allem an Fluffigkeit.

CropEnergies setzt auf biobasierte Chemikalien

Bioethanol ist nicht nur ein hochwertiger und nachhaltiger Kraftstoff, der seit vielen Jahren fünf bis zehn Prozent des Kraftstoffs E10 ausmacht. Auch als Ausgangsstoff zur Herstellung biobasierter Chemikalien ist das aus Biomasse hergestellte Molekül bestens geeignet. Mit dem neuen Geschäftsbereich „Biobased Chemicals“ will CropEnergies daher gezielt neue Märkte abseits des Mobilitätssektors erschließen.

So reguliert das Protein TOR das Wurzelwachstum

Ohne Wurzeln könnten die meisten Pflanzen nicht existieren: Sie verankern die Pflanze nicht nur sicher im Boden, sondern versorgen sie mit Wasser und Nährstoffen. Das Wurzelwachstum in seiner Form und Größe beeinflussen zu können, würde der Pflanzenzüchtung daher ermöglichen, robustere und ertragsstärkere Nutzpflanzen zu erzeugen. Ein erster Schritt auf diesem Weg könnte eine Studie eines internationalen Forschungsteams sein, das nun die molekularen Abläufe beim Wurzelwachstum der Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) weiter aufgeklärt hat.