Neues aus der Bioökonomie

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Pflanzenbasierte Alternativen zu Fleisch und Milchprodukten sind bei Flexitariern besonders gefragt.
Pflanzenbasierte Alternativen zu Fleisch und Milchprodukten sind bei Flexitariern besonders gefragt.

Pflanzenbasierte Ersatzprodukte im Blick

Hohenheimer Forschende untersuchen im Rahmen eines EU-Projekts die Akzeptanz pflanzenbasierter Alternativen zu Milch und Fleisch. 

GBS 2020

Weltgipfel der Bioökonomie-Akteure

Der Global Bioeconomy Summit ist das große internationale Forum zum biobasierten Wirtschaften. Diesmal findet die Konferenz virtuell statt – vom 16. bis 20. November. Es gibt schon mehr als 1.800 Anmeldungen. Jetzt noch registrieren!

TUM-Professorin Caroline Gutjahr zeigt Keimlinge von Lotus japonicus, die auf Agarmedium in einer Petrischale wachsen.

Ethylen steuert Wurzellänge bei Hülsenfrüchtlern

Ein Pflanzenphysiologen-Team der TU München ist dem Zusammenspiel von Hormonen in der Wurzel von Hülsenfrüchtlern auf die Spur gekommen.

Gefriergetrocknete Bakterien (Cupriavidus necator) vor Zellaufschluss.

Plastikalternativen für die Kosmetikbranche

Forschende wollen aus dem Biopolymer Polyhydroxyalkanoat (PHA) neue biologisch abbaubare Verpackungen für die Kosmetikindustrie entwickeln. 

Parzellengenau wurden die Gärreste mit dem Versuchs-Schleppschlauch-Güllefass des TFZ vor der Silomaissaat ausgebracht.
Parzellengenau wurden die Gärreste mit dem Versuchs-Schleppschlauch-Güllefass des TFZ vor der Silomaissaat ausgebracht.

Dünger-Potenzial von Gärresten erforscht

Ein bayerisches Forschungsteam hat die Effekte der Abfälle aus der Biogaserzeugung auf Bodenqualität, Bodenlebewesen, Erosion und Humushaushalt erfasst.

Plastikpartikel sind mittlerweile überall zu finden - auch im Meer.

Szenarien für mikrobielles Plastikrecycling

Forschende haben sechs Prinzipien formuliert, um Kunststoffe wieder in den Kreislauf zu bringen - denn Fortschritte beim mikrobiellen Recycling gibt es derzeit nur beim PET.

Durch den Borkenkäfer abgestorbene Fichten im Nationalpark Bayerischer Wald.

Europas Kronendächer lichten sich

Anhand von Satellitenbildern haben Forschende Lücken im Kronendach des europäischen Waldes aufgespürt und die Veränderungen des Zustandes erstmals auf einer Karte sichtbar gemacht.

In seinem Impulspapier “Bio-IT-Innovationen” unterstreicht das Hightech-Forum den politischen und gesellschaftlichen Handlungsbedarf im Bereich der Bio-IT.

Bio-IT in der Hightech-Strategie verankern

Eine Analyse des Hightech-Forums zur Bio-IT zeigt, welches Potenzial in den Innovationen steckt – auch für die Bioökonomie. Das Gremium rät, das Thema auf die politische Agenda zu setzen.

Agrarlandschaften sind besonders stark vom Artenrückgang betroffen.

Appell zum Schutz der Artenvielfalt auf Äckern

Die Wissenschaftsakademien sehen akuten Handlungsbedarf zum Schutz der Biodiversität in der Agrarlandschaft. In einer Stellungnahme geben sie Empfehlungen, wie das gelingen kann.

Neue Ansätze zur Erzeugung und Nutzung landwirtschaftlicher Biomasse stehen im Fokus des neuen Modellbetriebes in Brandenburg.

Ein Bioökonomie-Modellbetrieb für Brandenburg

Mit 25 Mio. Euro fördert das Land Brandenburg in den kommenden sechs Jahren den Aufbau eines Modellbetriebes für biobasierte Kreislaufwirtschaft am ATB Potsdam.

Sensoren und 5G-Netze könnten die Forstarbeit und die Umweltbildung revolutionieren, erhoffen sich Forscher der  Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Sensoren und 5G-Netze könnten die Forstarbeit und die Umweltbildung revolutionieren, erhoffen sich Forscher der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Wenn der Wald selbst Hilfe ruft

Vitalitätssensoren und der Mobilfunkstandard 5G sollen Frühwarnsysteme für smarte Wälder ermöglichen.

Zu den drei Nominierten des DNP Forschung gehört „Waste-to-Resource-Unit“. Das Team will die Umwandlung von organischen Reststoffen in hochwertige Rohstoffe ermöglichen.

Drei Bioökonomie-Ideen im Finale

Die drei Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung zum Thema Urbane Bioökonomie stehen fest. Nun kann online über die Projektideen abgestimmt werden.

Emmanuelle Charpentier wird künftig eine eigene Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene in Berlin leiten.

Mit Genschere zum Chemie-Nobelpreis

Die Entdeckerinnen der Genschere CRISPR-Cas bekommen den Chemie-Nobelpreis 2020. Das Werkzeug für Erbgut-Veränderungen hat die Biomedizin und die Züchtungsforschung revolutioniert.

Die Firma Prolupin gewinnt Proteine aus Lupinen und gehört zu den ersten Unternehmen, in die der ECBF investiert.
Die Firma Prolupin gewinnt Proteine aus Lupinen und gehört zu den ersten Unternehmen, in die der ECBF investiert.

Europäischer Bioökonomie-Fonds investiert

Der European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) hat 82 Mio. Euro eingesammelt und bereits in zwei Unternehmen investiert.

In acht Säulen wachsen die Pflanzen des „Shower Tower 61“ auf der Rückseite der Duschen in der Berliner Beachvolleyballanlage.
In acht Säulen wachsen die Pflanzen des „Shower Tower 61“ auf der Rückseite der Duschen in der Berliner Beachvolleyballanlage.

Duschwasser für hydroponische Farmen

In Berlin kombinieren Forschende die Duschen einer Beachvolleyballanlage mit vertikalen Farmen für Salat, Kräuter und essbare Blüten.

Forscher haben harmlosen Bakterien die Produktion von Rhamnolipiden beigebracht und einen Industrieprozess entwickelt.

Biotenside aus Lignocellulose gewinnen

Ein Biotechnologen-Team hat Bakterien die Produktion von Rhamnolipiden beigebracht und einen Industrieprozess entwickelt. Diese sind für den Einsatz in Reinigungsmitteln interessant.

Ab Juli 2021 dürfen keine Trinkhalme aus Plastik mehr hergestellt werden.

Bundestag stimmt für Einwegplastik-Verbot

Das Aus für Plastiktrinkhalme und Co. rückt näher: Der Bundestag hat dem Gesetzentwurf zum Verbot von Einwegprodukten aus Kunststoff zugestimmt, darunter auch Bioplastik-Artikel.

Pflanzen können ihr Wurzelsystem anpassen, um an Nährstoffe:

Ammonium lässt Seitenwurzeln sprießen

Ein Pflanzenforscherteam vom IPK Gatersleben fand heraus, wie Ammonium im Boden dafür sorgt, dass sich bei Pflanzen ein hoch verzweigtes Wurzelsystem bildet. 

Milchzucker stellt die Firma Jennewein Biotechnologie im industriellen Maßstab her
Jennewein hat sich auf die Erzeugung biotechnologisch hergestellter Milchzucker für Babynahrung spezialisiert.

Dänischer Konzern Chr. Hansen kauft Jennewein

Paukenschlag in der deutschen Biotechnologie-Branche: Für 310 Mio. Euro übernimmt der dänische Konzern Chr. Hansen die auf humane Milchzucker spezialisierte Jennewein Biotechnologie GmbH.

Aus dem fadenförmigen Wurzelgeflecht von Pilzen will Mushlabs vegane Burger und Wurst produzieren.

Wurst und Burger aus Pilzmyzel

Das Berliner Start-up Mushlabs nutzt Myzelien von Pilzen für die Herstellung von Fleischersatz. Für die Weiterentwicklung konnte das Team nun 8,7 Mio. Euro einwerben.

Weizen gehört zu den wichtigsten Kulturpflanzen in Europa.

Züchtungsallianz will pilztoleranten Weizen entwickeln

Eine Allianz aus 60 deutschen Pflanzenzüchtungsunternehmen will mithilfe der Genomschere CRISPR-Cas mehrfach pilztolerante Weizensorten züchten.

Die Schmetterlingsart Battus philenor ist vor allem in Nordamerika verbreitet, wo sie an der Bestäubung von Wildpflanzen beteiligt ist.
Die Schmetterlingsart Battus philenor ist vor allem in Nordamerika verbreitet, wo sie an der Bestäubung von Wildpflanzen beteiligt ist.

Landwirtschaft schadet Wildpflanzen

Untersuchungen des Fortpflanzungserfolgs von 1.200 Pflanzenarten zeigen, wie Bestäuberleistungen durch Landwirtschaft und Urbanisierung beeinflusst werden.

Spinnennetz in Makroaufnahme
Nach dem Vorbild der Natur haben Forscher Sprinnenseide biotechnologisch im Labor hergestellt.

Mit Biotech-Spinnenseide gegen Biofilme

Bayreuther Forscher haben neue Materialien aus biotechnologisch hergestellter Spinnenseide entwickelt, die krankmachende Mikroben von Oberflächen fernhalten und damit Infektionen verhindern und gleichzeitig die Heilung fördern.

Mit der modularen Anlage zur ressourceneffizienten Herstellung von Lederchemikalien können Gerbereien Falzspäne direkt vor Ort wiederverwerten und daraus vollautomatisch Nachgerbstoffe der Marke X-Biomer produzieren.
Mit der modularen Anlage zur ressourceneffizienten Herstellung von Lederchemikalien können Gerbereien Falzspäne direkt vor Ort wiederverwerten und daraus vollautomatisch Nachgerbstoffe der Marke X-Biomer produzieren.

Leder nachhaltig nachgerben

Lanxess hat ein biotechnologisches Verfahren entwickelt, um Falzspäne aus der Lederherstellung als Rohstoff für biologisch abbaubare Nachgerbstoffe zu verwenden.

Sieger ESieger des EBS - Engineering Biosurfactants vom Fraunhofer IGB in Stuttgart angehangen.
G-BiB-Vorjahressieger: EBS - Engineering Biosurfactants vom Fraunhofer IGB in Stuttgart Quelle: CLIB

G-BIB: Studenten mit Ideen gesucht

Der Startschuss für eine neue Runde im internationalen Studentenwettbewerb Global Biobased Businessplan Competition - G-BiB ist gefallen. Teams können sich ab sofort bewerben.

Weizen ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen. Quelle: Katharina Scherf / Leibniz-LSB@TUM

Umwelt prägt Eiweißgehalt im Weizen

Haben moderne Weizensorten mehr immunreaktives Eiweiß und fördern damit Zöliakie? Eine Studie zeigt: Der Glutengehalt ist bei neuen und alten Sorten gleich, kann aber durch Umweltfaktoren steigen.

Das Bundesministerium für Entwicklung schafft mit dem Grünen Knopf ein Siegel für nachhaltige Mode. Unterstützt wird es dabei von Model Babara Meier.

Bioökonomie ahoi!

Die Ausstellung auf der MS Wissenschaft macht die Themen des Wissenschaftjahres greifbar – 2020/21 kann man auf dem Schiff alles rund um die Bioökonomie entdecken. Ein Tourbesuch.

Industrielle Bioökonomie

Neue Impulse für die industrielle Bioökonomie

Auf einer BMBF-Online-Konferenz ging es darum, wie sich die Corona-Krise auf Bioökonomie-Unternehmen auswirkt und welche Förderimpulse nun gesetzt werden sollten. Der Report.

Santalol kann auf Grund seines holzigen Geruchsprofils eine Alternative zu Sandelholzöl sein. Quelle: BASF

Sandelholzduft auf Maisbasis

Mit Santalol bringen BASF und der Aromahersteller Isobionics ein Produkt auf den Markt, das Sandelholzöl in Kosmetikprodukten ersetzen kann. Der Riechstoff wird aus Maisstärke gewonnen.

Viele bioaktive Substanzen entstammen natürlichen Quellen – so wie das Antibiotikum Erogorgiaene von der Hornkoralle Antillogorgia elisabethae gebildet wird.
Viele bioaktive Substanzen entstammen natürlichen Quellen – so wie das Antibiotikum Erogorgiaene von der Hornkoralle Antillogorgia elisabethae gebildet wird. Quelle: TU München

Korallen-Antibiotikum aus der Zellfabrik

Biotechnologen der TU München ist es gelungen, einen antibiotischen Wirkstoff aus Hornkorallen mithilfe von Bakterien herzustellen.

Die Diskussionsrunde Fortschritt – Macht – Verantwortung im State Studio in Berlin Quelle: Anne Freitag

Macht und Verantwortung in einer Bioökonomie

Im Rahmen der Diskussionsreihe „Wissenschaft kontrovers" sprachen in Berlin ein Biotechnologe, ein Philosoph und eine Landwirtin über das Unbehagen der Menschen gegenüber der Gentechnik.

X Quelle: Wissenschaftsjahr

Bioplastik selbst herstellen und gestalten

Beim Wissenschaftsjahr-Wettbewerb "Mein(e) Plastik ist bio" stellen Interessierte biobasierte Kunststoffe mit einfachen Mitteln selbst her und bringen sie in Form.

Ein neues Startup von Bayer und Temasek will innovatives Gemüsesaatgut für die urbane Landwirtschaft entwickeln. Quelle: Bayer

Bayer: Saatgut für den urbanen Gemüseanbau

Mit der Gründung des Start-ups Unfold wollen Bayer und Singapurs Staatsfonds Temasek neue Maßstäbe beim Vertical Farming setzen. Geplant ist die Entwicklung von speziellem Gemüsesaatgut.

Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern arbeitet das Team vom Bochumer Zentrum für Elektrochemie an der Entwicklung neuer Katalysatoren.
Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern arbeitet das Team vom Bochumer Zentrum für Elektrochemie an der Entwicklung neuer Katalysatoren.

Polymermatrix ermöglicht neue Bioprozesse

Ein cleverer Ansatz erlaubt es, sauerstoffempfindliche Enzyme einzusetzen, um Biobrennstoffzellen zu betreiben und bald vielleicht auch Ammoniak herzustellen.

Die Mikroskopaufnahme zeigt die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii (grün) und den Pilz Aspergillus nidulans (fadenförmig), der diese vor dem Antibiotikum des Bakteriums Streptomyces iranensis schützt.
Die Mikroskopaufnahme zeigt die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii (grün) und den Pilz Aspergillus nidulans (fadenförmig), der diese vor dem Antibiotikum des Bakteriums Streptomyces iranensis schützt. Quelle: Mario Krespach, Leibniz-HKI

Pilz schützt Alge vor Bakterium

Forscher beobachten ein ungewöhnliches Zweckbündnis zwischen Grünalgen und Schimmelpilzen.

In der auf die Elektrolyse folgenden Fermentation wurde Ameisensäure zu einem wertschöpfenden terpenoiden Farbstoff umgesetzt.

Vom Treibhausgas zum Farbstoff

Durch die Kombination von elektrochemischen und biotechnologischen Verfahren ist es Forschern gelungen, mittels aus der Luft adsorbiertem CO2 einen klimaneutralen terpinoiden Farbstoff herzustellen.

Pflanzenschutzmittel greifen nicht nur Schädlinge an. Auch Boden und Wasser werden kontaminiert. Quelle: Franz W. auf Pixabay

Bakterien bauen Herbizide ab

Braunschweiger Mikrobiologen können erstmals nachweisen, welche Bakterien beim Abbau von Herbiziden in sogenannten Minikläranlagen beteiligt sind.

Bier wird oft als "flüssiges Gold" bezeichnet. Doch auch die Braurückstände sind wertvoll.

Nährstoffe aus Biertreber extrahieren

Freiberger Forscher entwickeln ein Verfahren, um aus Braurückständen Proteine oder Probiotika zu filtern und für die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen.

Phytoplasmen können in Apfelplantagen schwere Schäden anrichten. Eine automatisierte Früherkennung könnte die Ausbreitung der Krankheit eindämmen.
Phytoplasmen können in Apfelplantagen schwere Schäden anrichten. Eine automatisierte Früherkennung könnte die Ausbreitung der Krankheit eindämmen. Quelle: Oldiefan/Pixabay; CC0

Kranke Obstbäume früh erkennen

Mit Computern analysieren Forscher Satellitenbilder von Plantagen und erkennen am reflektierten Lichtspektrum Apfeltriebsucht und Birnenverfall.

Das aufgespulte Viskose-Filamentgarn wurde aus recycelter Baumwolle gefertigt, die in Form von Zellstoffplatten vorliegt.
Das aufgespulte Viskose-Filamentgarn wurde aus recycelter Baumwolle gefertigt, die in Form von Zellstoffplatten vorliegt. Quelle: Fraunhofer IAP

Neue Textilfaser aus alter Jeans

Fraunhofer-Forschern aus Potsdam ist es gelungen, gebrauchte Baumwollkleidung wie Jeans zu recyceln und daraus eine neue hochwertige Textilfaser aus reiner Cellulose herzustellen.