KI-Reallabor Agrar gestartet
Die Forschung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) steht im Fokus des neu eröffneten Reallabors Agrar unter Leitung der Universität Osnabrück.
Die Forschung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) steht im Fokus des neu eröffneten Reallabors Agrar unter Leitung der Universität Osnabrück.
Forschende des Fraunhofer IGB haben untersucht, wie sich bioökonomische Ansätze in Großstädten umsetzen lassen, die auf die Wiederverwertbarkeit von Ressourcen und eine konsequente Kreislaufführung setzen.
Ein Forschungsteam der Universität Heidelberg hat einen bislang unbekannten molekularen Mechanismus entdeckt, mit dem Pflanzen bei extremer Trockenheit und starker Sonneneinstrahlung Wasserverlust verhindern.
Das EU-Projekt FABULOSE erhält 3,5 Mio. Euro Förderung für biotechnologisch erzeugte vegane Lederalternativen auf Cellulosebasis. Vier Partner aus Baden-Württemberg sind beteiligt.
Silphie-Fasern eignen sich zur Papierherstellung und können auch vorteilhaft für das Klima sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie vom Fraunhofer UMSICHT für den Faser- und Papierhersteller OutNature.
Im Projekt LowEPanel entwickeln Forschende vom Fraunhofer WKI mit Partnern ein formaldehydfreies Bio-Bindemittel auf Basis von Lignin, das bei der Herstellung von Spanplatten eingesetzt werden kann.
Mit gleich zwei Ausschreibungen will das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat die Forschung zum Schutz der Moore vorantreiben. Ein Schwerpunkt: der Anbau von Paludikultur
Am 10. November findet die Konferenz BioKI – KI als Katalysator für die Bioökonomie im BMFTR statt. Melden Sie sich jetzt an, um mehr über die neuesten KI-Trends in der biobasierten Wirtschaft zu erfahren!
Daniel Eggerichs hat an der Ruhr-Universität Bochum ein Verfahren entwickelt, bei dem genetisch veränderte Bakterien Abfälle aus der Papierindustrie in Kunststoff-Vorstufen umwandeln. Für diese Methode wurde er von der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet.
Drohnen und Roboter könnten künftig in Waldgebieten Pflanzarbeiten vornehmen. Diese Vision wollen Forschende der Hochschule Kempten im KI-Leuchtturmprojekt „DraAuf“ realisieren.
Der mit 500.000 Euro dotierte Joachim Herz Preis geht in diesem Jahr an den Physiker Hans Kleemann von der TU Dresden für die Entwicklung einer biobasierten und recyclebaren Leiterplatte.
Das Bundesforschungsministerium unterstützt seit Jahren junge Forschende beim Aufbau eigener Arbeitsgruppen. Nun ist die sechste Ausschreibungsrunde der Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ gestartet. Bis 15. April 2026 können sich Interessierte bewerben!
Eine Vergleichsstudie der Universität Bayreuth zeigt, dass die Durchwachsene Silphie eine nachhaltigere Alternative zur Energiepflanze Silomais ist.
Ein Forschungsteam der Universität des Saarlandes hat ein Verfahren entwickelt, bei dem Bakterien umweltschädliche Stoffe wie Polystyrol verwerten, um daraus Ausgangsstoffe für die Nylonherstellung zu produzieren.
In der nunmehr dritten Ausschreibungsrunde der Green ERA-Hub-Initiative fördert das BMFTR europäische Forschungsverbünde, die innovative Ansätze zur nachhaltigen Produktion und Nutzung von Biomasse entwickeln.
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) hat die genetische Ursache für die späte Blüte von Gerste entdeckt, wodurch höhere Erträge erzielt werden.
Aus industriellen Abfallströmen nachhaltige Plattformchemikalien erzeugen: Das ist die Mission, der sich die neu gegründete Jenaer Start-up Biophelion verschrieben hat. Eine SPRIND-Förderung ebnete dafür den Weg.
Freiburger Forschende haben einen zellulären Wachstumsschalter entdeckt, der das Pflanzenhormon Auxin und damit das Wachstum der Pflanze bei Umweltveränderungen reguliert.
Im Projekt „Mycobuild“ wollen Forschende der Hochschule Hof demonstrieren, dass sich Wärmedämmstoffe aus Pilzmyzel auch industriell, wirtschaftlich und ökologisch herstellen lassen.
Das Kölner Start-up PAPACKS wird künftig noch enger mit dem US-amerikanischen Spezialchemie-Unternehmen Solenis zusammenarbeiten, um nachhaltige Verpackungen auf Basis von Nutzhanf im industriellen Maßstab zu realisieren.
Zur Weiterentwicklung alternativer Pflanzenschutzstrategien fließen 5 Mio. Euro in das Verbundprojekt NOcsPS. In der zweiten Förderphase soll es vor allem um den Ausbau eines praxistauglichen Agrar-Gesamtsystems gehen.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. hat in Bonn die Wanderausstellung PopUp Wald eröffnet. Im Fokus stehen die Themen Bioökonomie und Stadtentwicklung.
In schleswig-holsteinischen Trenthorst betreibt das Thünen-Institut ab sofort ein Landschaftslabor mit neun Experimentierfeldern. Ziel ist die Entwicklung, Erforschung und Erprobung zukunftsorientierter Landnutzungsmodelle jenseits traditioneller Systeme.
Im Rahmen der BMFTR-Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ haben drei neue Forschungsteams ihre Arbeit aufgenommen.
Das Berliner Start-up Nosh.bio bringt ein hybrides Rinderhackfleisch auf Koji-Basis auf den Markt. Als erstes deutsches Unternehmen demonstriert es damit die Anwendung von Koji-Protein in Hybrid-Hackfleisch.
Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben ein neues Verfahren entwickelt, wodurch die Herstellung von Methanol aus Biomasse künftig deutlich einfacher und dezentraler erfolgen kann.
Das Projekt „VitiForst“ geht in die zweite Phase: Darin wollen Forschende der Universitäten Hohenheim und Freiburg den kombinierten Anbau von Reben und Bäumen weiterentwickeln und für die Praxis nutzbar machen.
Im Rahmen des Bodenschutzprojektes „EARL“ ist im niederbayerischen Ruhstorf eine weltweit einzigartige Versuchsanlage eingeweiht worden. Das Ziel: die Wirkung von Anbausystemen auf die Bodenerosion erkunden.
Das Biotech-Unternehmen Amsilk, das auf die Herstellung von Spinnenseidenproteinen spezialisiert ist, hat in einer Finanzierungsrunde frisches Kapital in zweistelliger Millionenhöhe eingeworben, um die Produktion des Hightech-Biomaterials auszubauen.
Im Projekt „Waste2Menthol“ haben Forschende der TH Köln mit Partnern einen neuen Syntheseweg zur Herstellung von Menthol aus Reststoffen entwickelt. Als Rohstoff diente Terpentinöl, das bei der Papierproduktion anfällt.
Im Projekt RUBIO wurden etwa 20 neue Typen des Biokunststoffs Polybutylensuccinat (PBS) entwickelt. Die Materialien stammen aus pflanzlichen Reststoffen und lassen sich in Bereichen wie Verpackung, Konsumgüter oder Textilien einsetzen.
Nach langjähriger Forschung haben die Mibelle Group, LanzaTech und das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB ein neuartiges Verfahren entwickelt, das mithilfe zweier gekoppelter Fermentationsprozesse aus CO₂ ein palmölfreies Fett erzeugt.
Forschende des Fraunhofer IGB haben aus kommunalen Abwässern wichtige Rohstoffe zurückgewonnen. Dazu zählt das Biopolymer PHA, das zur Herstellung biobasierter und bioabbaubarer Kunststoffe genutzt werden kann.
Forschende der Universitäten Tübingen und Hohenheim haben ein Peptid aufgespürt, das Tomatenpflanzen vor Überreaktionen beim Angriff von Fressfeinden schützt.
Im Rahmen des EU-Projekt ShapingBio haben Forschende unter Leitung des Fraunhofer ISI Empfehlungen formuliert, um das Potenzial biobasierter Innovationen auszuschöpfen und damit die Bioökonomie innerhalb der EU voranzubringen.
Die EU unterstützt im Rahmen der EIP-Agri-Förderung gleich zwei Projekte der Technischen Hochschule Bingen, die Innovationen in der Landwirtschaft fokussieren – darunter ein Vorhaben, das die Bewässerung im Gemüseanbau digital steuern will.
Bei der Realisierung von Projekten zur Digitalisierung der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern wird das WIR!-Bündnis „ArtIFARM“ mit weiteren 5,6 Mio. Euro vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Unter dem Motto „Mission Transfer“ lädt das Begleitforschungsprojekt im Rheinischen Revier „Bioökonomie Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ Initiativen rund um den Strukturwandel sowie Bioökonomieakteure aus dem gesamten Bundesgebiet Mitte September zum Workshop nach Neuss ein.
Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben den Mechanismus identifiziert, über den Pflanzen in ihrem Organismus Aminosäuren transportieren. Die Erkenntnisse könnten zur Entwicklung von Nutzpflanzen mit einem erhöhtem Gehalt an essenziellen Aminosäuren beitragen.
Der Zwingenberger Enzymspezialist BRAIN Biotech arbeitet bei der Entwicklung neuer nachhaltiger Inhaltsstoffe zur Konservierung von Lebensmitteln künftig mit dem niederländischen Unternehmen Corbion zusammen.