Ob im Smartphone, LED-Bildschirm oder in Windkraftanlagen: Seltene Erden sind für die Hightech-Industrie unverzichtbar. Kaum ein elektronisches Gerät kommt ohne die kostbaren Metalle aus. Doch der Rohstoff ist begrenzt und die deutsche Wirtschaft auf Importe vor allem aus China angewiesen. Ein besseres und zugleich nachhaltiges Recycling Seltener Erden könnte Abhilfe schaffen und wäre ein erster Schritt, damit Deutschland wirtschaftlich unabhängiger von Importen wird.
So tolerieren Pflanzenblätter hohe Salzkonzentrationen
Tabakpflanzenblätter sind toleranter als gedacht: Ein Forschungsteam der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat nachweisen können, dass die Blattzellen mit erstaunlich hohen Kochsalzkonzentrationen zurechtkommen. Außerdem zeigten die Fachleute, dass der zugrunde liegende Mechanismus ein anderer ist als in den Wurzeln – und diesem bei kurzzeitig erhöhten Salzkonzentrationen überlegen. Das hat große Bedeutung für die Landwirtschaft, da viele Kulturpflanzen auf hohe Salzkonzentrationen reagieren, indem sie ihr Wachstum beschränken.
Mückenschutz: Ein Ring, sie zu vertreiben
Stechmücken können einem den Aufenthalt im Grünen gänzlich verleiden – vor allem, wenn ein geeignetes Insektenschutzmittel nicht griffbereit ist. Sprays oder Cremes, die die Insekten fernhalten sollen, gibt es zwar. Bei einem längeren Aufenthalt in der Natur muss der Schutz jedoch regelmäßig erneuert werden. Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben nun einen Weg gefunden, wie der Schutz nicht nur Stunden, sondern sogar Tage halten könnte.
Bernsteinsäure nachhaltig und günstig herstellen
Bernsteinsäure wird – wie viele Chemikalien – noch immer in den meisten Fällen aus Erdöl produziert. Es existiert zwar eine biobasierte Alternative: Stärke und Zucker können von den richtigen Mikroorganismen ebenfalls zu Bernsteinsäure fermentiert werden. Doch diese Rohstoffe konkurrieren nicht nur mit der Lebensmittelherstellung. Der Prozess muss sich auch ökonomisch durchsetzen können. Forschungsgruppen der Jacobs University Bremen und der TU Delft haben nun einen anderen biobasierten Ansatz vorgestellt, der einige Vorzüge bietet.
Klärschlamm als Wasserstoff-Quelle
Die Herstellung von grünem Wasserstoff ist ein zentrales Element der Energiewende und wurde 2020 von der Bundesregierung in der Nationalen Wasserstoffstrategie festgeschrieben. Mithilfe dieser Technologie sollen vor allem die CO2-Emissionen in Industrie, Verkehr und Energie deutlich reduziert und damit die Klimaziele erreicht werden.