Von der Idee zum Produkt: Online-Session für Bioökonomie-Innovatoren
Wie werden aus vielversprechenden Ideen und Forschungsergebnissen nachhaltige Produkte? Darüber können sich Bioökonomie-Forschende am 8. Dezember bei einer digitalen FONA-Transfersession informieren.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz bestimmen zunehmend das Kaufverhalten der Menschen. Mit dem Trend zu nachhaltigen Produkten und Verfahren, die Ressourcen und Umwelt gleichermaßen schonen, wird der bioökonomische Wandel immer weiter vorangetrieben. Doch der Weg von der Idee in die Praxis ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Um bioökonomische Ideen und Forschungsergebnisse schneller auf den Markt zu bringen, wurde 2013 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung der „Ideenwettbewerb – Neue Produkte für die Bioökonomie“ ins Leben gerufen.
Bioökonomische Forschung schneller nutzbar machen
Mit der Fördermaßnahme will das BMBF nicht nur bioökonomische Innovationen schneller nutzbar machen, sondern auch einen Beitrag zur Umsetzung der von den Vereinten Nationen festgesetzten 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) leisten. Für Forschende bietet die Maßnahme vor allem die Möglichkeit, gemeinsam mit Industriepartnern den Weg von der Idee bis hin zu Umsetzung, Anwendung und Vermarktung gemeinsam zu gehen.
Transfersession ermöglicht Vernetzung und Vermarkung
Bioökonomie-Forschende – vor allem aus der aktuellen Sondierungsphase – haben nun bei der FONA-Transfersession „Von der Idee zum nachhaltigen Produkt: Wie erfolgreiche biobasierte Innovationen entstehen“ am 8. Dezember 2022 die Möglichkeit, sich online mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft auszutauschen und Kontakte zu knüpfen, um die Realisierung ihrer Ideen voranzutreiben.
Für die FONA-Transfersession anmelden
Alle Informationen zur digitalen FONA-Transfersession: "Von der Idee zum nachhaltigen Produkt: Wie erfolgreiche biobasierte Innovationen entstehen" am 8. Dezember 2022 und zur Registrierung gibt es auf der FONA-Forum-Website
Ziel der Session ist zum einen die Vernetzung von Bioökonomie-Forschenden aus der Wissenschaft mit Interessierten aus der Industrie, um den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Produktentwicklung bis hin zu einer möglichen Vermarktung zu fördern.
Zum anderen will die Veranstaltung Bioökonomie-Forschende, vor allem jene aus der aktuellen Sondierungsphase des Ideenwettbewerbs, bei der Suche nach industriellen Partnern und beim Erlangen wirtschaftlicher Expertise unterstützen.
Impulsvorträge und Gesprächsrunden
Neben der zentralen Frage, wie ein erfolgreicher Transfer gelingen kann, werden in Impulsvorträgen und Gesprächsrunden auch folgende Aspekte beleuchtet:
- Was sind innovative Ideen? Wie marktfähig ist meine Idee?
- Wie bekommt man die Industrie an Bord?
- Wie lassen sich gute Ideen vermarkten?
Moderiert wird die Session von Stefan Rauschen, Geschäftsbereichsleiter Bioökonomie des Projektträgers Jülich. Professor Diemo Daum von der Hochschule Osnabrück wird in der Session erläutern, was Bioökonomie-Innovationen sind. Als Industrieakteur mit dabei ist Christian Schwarz, Mitgründer und Geschäftsführer des Biotechnologie-Start-ups Numaferm GmbH. Die Weiterentwicklung der Technologie von Numaferm zur Herstellung von Peptiden wurde unter anderem im Rahmen des Ideenwettbewerbs – Neue Produkte für die Bioökonomie gefördert.