Internationale Forschungs-Allianzen zur Bioökonomie schmieden
Immer mehr Länder sehen die Bioökonomie als Chance, die Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel, Ernährungssicherheit, Umwelt- und Ressourcenschutz zu meistern. Eine ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft erfordert jedoch, die Bioökonomie im globalen Kontext zu betrachten. Damit die Potenziale der Bioökonomie ausgeschöpft werden, sind zudem eine enge Zusammenarbeit und weltweite Forschungskooperationen notwendig.
Waste2Value: Mikroben im Dienst der Nachhaltigkeit
Farbstoffe aus CO₂ und Sonnenlicht, Treibstoffe aus Pizzaresten oder Biokunststoffe aus Brotresten: Das Verbundprojekt Waste2Value setzt auf Bakterien und Mikroalgen, um Reststoffe aus Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Industrie in wertvolle Chemikalien und Materialien umzuwa
Neue Forschungsoffensive für nachhaltigen Pflanzenschutz
Die moderne Landwirtschaft steht vor zahlreichen Hausforderungen. Neben der Sicherstellung der Ernährung müssen auch Klima- und Umweltschutz berücksichtigt, die biologische Vielfalt bewahrt und wirtschaftliche Aspekte beachtet werden. Gleichzeitig führen klimabedingte Wetterextreme zu einer stärkeren Ausbreitung invasiver Insektenarten und der von ihnen übertragenen Krankheitserreger, gegen die Pflanzen vermehrt Resistenzen entwickeln.
Mit Reststoffen zu nachhaltigen Fasern
Das Gros der Textilfasern besteht noch immer aus erdölbasierten Rohstoffen. Doch auch die Produktion biogener Fasern wie Baumwolle geht mit erheblichen Umweltbelastungen einher. Die Textilindustrie setzt daher vermehrt auf sogenannte Cellulose-Regeneratfasern wie Lyocell, deren Herstellung wesentlich umweltfreundlicher ist.
Neue Plattform für Kartoffelzüchtung
Kartoffeln gehören nach Weizen und Reis zu den wichtigsten Nahrungspflanzen weltweit. Doch die Knolle ist auch äußerst anfällig für Krankheiten. Klimawandel, Virusinfektionen und der Befall durch Pflanzenfresser wie den Kartoffelkäfer führen jährlich zu Ernteausfällen in Milliardenhöhe.