Welche Mentalitäten braucht biobasiertes Wirtschaften?

Mit der Neuauflage der Bioökonomiestrategie hat die Bundesregierung 2020 Maßnahmen für den Übergang von einer vorwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer biobasierten und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft formul

Mehr Leguminosen auf Europas Feldern

Leguminosen wie Erbsen und Soja sind nicht nur wertvolle Proteinquellen zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln. Sie sind auch wichtige Helfer, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen. Ihre Fähigkeit, mithilfe von Bakterien über die Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden, macht Hülsenfrüchte zu einem natürlichen Bodenverbesserer. Doch der Anbau solcher Eiweißpflanzen ist noch immer eine Nische in Deutschland und in der EU. Das soll sich ändern.

Neue Strategien im Weizenanbau gefordert

Weizen gehört zu den wichtigsten Nahrungspflanzen und liefert nach Mais die weltweit größten Ernteerträge. Viele Lebensmittel vom Brot über Pizza bis hin zum Bier werden aus dem Getreide hergestellt. Doch Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen sorgen immer wieder für Ernteverluste – auch beim Weizen. Landwirtinnen und Landwirte versuchen schon heute, die Nahrungspflanzen per Düngung mit wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff zu versorgen und die Weizenerträge zu sichern.

Save the date: Veranstaltung „Zukunftsperspektive Bioökonomie“ im BMBF

Immer mehr junge Menschen stellen sich die Frage, wie sie konkret eine Zukunft mitgestalten können, die unsere Wirtschaftsweise mit dem Klima- und Umweltschutz in Einklang bringt. Die Bioökonomie hält dafür eine Vielzahl von innovativen Verfahren, Produkten und Lösungsansätzen bereit. Hinter all dem stehen Menschen, die mit Kreativität, Wissen und Forschergeist einen individuellen Beitrag dazu leisten.

Baumpilz mit eigenen Bakterien bekämpfen

Ob Möbel, Parkett oder Musikinstrumente: Das Holz der Esche wird wegen seiner guten Eigenschaften seit Jahrhunderten geschätzt und vielseitig genutzt. Doch der Bestand schrumpft, weil ein Pilz dem Baum den Garaus macht. Seit Beginn der 1990er Jahre werden regelmäßig Triebe und Äste gewöhnlicher Eschen von dem Pilz Hymenoscyphus fraxineus befallen, der den Baum schwächt und schließlich absterben lässt. Eine wirksame Lösung gegen das Eschentriebsterben gibt es bisher nicht.

Klimafolgen mit Daten aus Pflanzen-App ableiten

Ob Knospenbildung, Blattaustrieb, Blüten- oder Fruchtbildung: Die Entwicklung einer Pflanze wird von den Jahreszeiten geprägt. Doch der Klimawandel und vor allem höhere Temperaturen haben in den vergangenen Jahren vielerorts den Lebenszyklus von Pflanzen verschoben. Solche phänotypischen Veränderungen im großen Stil zu erfassen, ist für Forschende essenziell, um Rückschlüsse auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Pflanzen zu ziehen.

Kreativer Nachwuchs: Neue Bioökonomie-Forschungsgruppen gestartet

Am 1. Juli gingen drei Nachwuchsgruppen in der dritten Ausschreibungsrunde der Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ an den Start. Das Bundesforschungsministerium unterstützt hier junge Forschende dabei, mit eigenen Arbeitsgruppen innovative Ideen anzupacken. Das Ziel ist, die Bioökonomie neu und noch nachhaltiger zu gestalten.