Hochwertige Materialien aus biogenen Reststoffen

Obsttrester, Rapsstroh und Kartoffelschalen kommen in der Regel ins Tierfutter. Für die Bioökonomie sind diese Reststoffe jedoch längst kostbare Rohstoffe, die sowohl stofflich als auch energetisch genutzt werden. Im Projekt BIOWIN wollen Nachwuchsforschende der TU Bergakademie Freiberg diese bislang in Sachsen unzureichend genutzten biogenen Reststoffe aus Land- und Forstwirtschaft stofflich aufwerten und in innovative, polymerbasierte Materialien verwandeln.

Erstmals Chromosomenzahl einer Pflanze gentechnisch verändert

Nutzpflanzen müssen möglichst ertragreich und robust gegen Krankheiten sein. Doch bei der herkömmlichen Züchtung gehen diese nützlichen Eigenschaften oftmals verloren. Die Schwierigkeit: Damit Pflanzeneigenschaften gemeinsam vererbt werden, müssen sie auf demselben Chromosom liegen. Mit der molekularen Genschere CRISPR-Cas haben Forschende seit Jahren ein Präzisionswerkzeug in der Hand, um Gene gezielt zu verändern oder auszuschalten und damit Nutzpflanzen zu optimieren.

Wanderstock aus Naturfasern

Ob Surfbrett, Ski oder Wanderstock: Sportgeräte, die im Outdoor-Bereich genutzt werden, müssen nicht nur stabil und langlebig sein, sondern auch bei extremen Temperaturen funktionieren. Die Anforderungen an die Materialien sind dementsprechend hoch. Viele Sportgeräte bestehen daher aus Aluminium und Carbonfasern, deren Herstellung jedoch viel Energie benötigt und die nur schwer zu recyceln sind.

Wie Pflanzen auf Nährstoffsuche gehen

Bor spielt eine zentrale Rolle für Wachstum und Fruchtbarkeit vieler Pflanzen, doch Extremwetterereignisse wie Dürre oder Überschwemmungen erschweren zunehmend seine Aufnahme. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) und mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) hat nun untersucht, wie Pflanzen auf die wechselnde Verfügbarkeit des Mikronährstoffs Bor reagieren.