Wasserlösliche Polymere verändern Wasserflöhe

Es ist ein dringender Ruf nach mehr Forschung: Ein Team der Universität Bayreuth hat nachgewiesen, dass sich sogenannte wasserlösliche synthetische Polymere (WSSP) auf die Fortpflanzung von Wasserflöhen auswirken. Weil Wasserflöhe als Modellorganismen für den Einfluss von Chemikalien auf aquatische Ökosysteme gelten, könnte dieser Befund ein Hinweis auf ein unterschätztes ökologisches Risiko dieser weit verbreiteten Chemikalien sein.

Wintergerste: Alte Landrassen offenbaren Weg zur Virusresistenz

Ertragsverluste von bis zu 50 % – das sind die möglichen Folgen, wenn das Gerstengelbmosaikvirus oder das Milde Gerstenmosaikvirus Wintergerste infizieren. Glücklicherweise geschieht das nur noch selten, weil heutige Kultursorten über Resistenzen gegen diese Viren verfügen. Zuletzt jedoch traten immer häufiger Virusstämme auf, die diese etablierten Resistenzmechanismen überwinden konnten. Großflächige Ernteausfälle wären damit nur eine Frage der Zeit gewesen.

Kaskadennutzung der Hanfpflanze verbessern

Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Aus den verschiedenen Pflanzenteilen werden Textilfasern, Baumaterial, Kraftstoffe, Heil-, aber auch Lebensmittel hergestellt. So vielseitig Hanf auch angewendet wird, so zahlreich sind die Rest- und Abfallstoffe, die bei der Verarbeitung anfallen. So werden Blätter und Blüten, Hanfschäben, Hanfstaub oder gar Extraktionsreste der Hanfölproduktion bisher kaum weitergenutzt. Das wollen Forschende des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) und die Hanffaser Uckermark eG ändern.

Umfassender Medienrezepte-Katalog für Mikroorganismen

Mikroorganismen bestimmen das Leben und Überleben von Mensch, Tier und Pflanze von Anbeginn. Sie sind zwar mit bloßem Auge nicht erkennbar, übernehmen aber vielseitige Funktionen, die für Mensch und Natur essenziell sind. Ihre vielseitigen Talente machen Mikroben zu unverzichtbaren Helfern in der industriellen Biotechnologie sowie bei der Gestaltung einer nachhaltigen Bioökonomie. Experten schätzen, dass bislang nur 1 % der Mikroorganismen identifiziert und charakterisiert ist. Ein Grund dafür ist, dass nur wenige Mikroben im Labor kultiviert werden können.

Pflanztöpfchen aus Pappelholz

Pappeln zählen neben Weiden zu den schnellwachsenden Gehölzen und sind daher für die Bioökonomie ein vielversprechender Kandidat. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der TU Dresden zeigt nun, dass Holz und Rinde der Pappel wertvolle Rohstoffquellen für neue biobasierte Materialien sind – und der Anbau des Laubbaums auf sogenannten Kurzumtriebsplantagen (KUP) zudem ökologisch einen Mehrwert bringt.

Verbundprojekt: Selektive Bekämpfung von Grünlandunkräutern mit Wasserstrahlen (SELBEWAG) - Teilprojekt B

Verbundprojekt: Selektive Bekämpfung von Grünlandunkräutern mit Wasserstrahlen (SELBEWAG) - Teilprojekt C