Bioeinwegtüte aus Hanffasern punktet bei Jugend forscht

Sie sind jung und haben innovative Ideen parat: Kinder und Jugendliche im Alter bis 21 Jahre, die ihre Talente im MINT-Wettbewerb Jugend forscht unter Beweis stellen. Am 21. Mai wurden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in Bremen im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, gekürt. Für das diesjährige Bundesfinale hatten sich insgesamt 173 junge MINT-Talente in sieben Fachbereichen mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert.

Preis für Forschung an Fleischersatzprodukten

Fleischersatzprodukte aus Erbsen-, Soja- oder Weizenproteinen haben sich längst auf dem Markt etabliert. Damit noch mehr Menschen alternative Fleischprodukte konsumieren, müssen die Produkte nicht nur geschmacklich, sondern auch hinsichtlich Textur und Mundgefühl mit dem tierischen Original mithalten. Hier gibt es jede Menge Forschungsbedarf. An der TU Berlin nimmt daher Anja Maria Wagemans die Strukturbildung solcher innovativen Lebensmittel in den Blick.

Mit Holz und Heißdampf Basischemikalien erzeugen

Ob Heu, Stroh, Holz- oder Pflanzenreste: In der Land- und Forstwirtschaft fallen enorme Mengen Reststoffe an. Die Bioökonomie strebt die effiziente und nachhaltige Verwertung solcher Rohstoffe an, um Kreisläufe zu schließen und damit Ressourcen und Umwelt zu schonen. Diese wertvollen Nebenprodukte der land- und forstwirtschaftlichen Produktion werden zum Teil bereits energetisch zur Stromerzeugung als auch stofflich zur Herstellung neuer biobasierter Produkte genutzt werden. Weder stofflich noch energetisch ist das Potenzial allerdings ausreichend ausgeschöpft.