Innovationsraum: BaMS - AQUATOR 2 - Businessakzelerator für die Blaue Bioökonomie - Umsetzungsphase, TP1
Mit Bakterien Risse im Beton kitten
Der Bausektor steht vor der Herausforderung, CO2-Emissionen und Ressourcen einzusparen. Dies betrifft sowohl den Neubau als auch die Sanierung von Altbauten. So werden Risse im Beton bisher mit kunststoffmodifizierten Materialien wie Epoxidharz geschlossen. Es geht aber auch nachhaltiger, mit Hilfe spezieller Mikroorganismen. Mikroben der Art Sporosarcina pasteurii haben das Talent, Risse und Poren im Beton unter bestimmten Bedingungen zu verschließen und so Bauwerke vor weiteren Schäden zu schützen.
Handyhülle
Die meisten Handybesitzer schützen ihr Gerät mit einer Hülle vor Kratzern und Sturzschäden. Eigentlich eine gute Sache, denn Hüllen können die Langlebigkeit der Geräte erhöhen. Allerdings werden sie meist aus erdölbasiertem Plastik hergestellt, landen in großen Mengen auf dem Müll und können schädliche Substanzen wie Weichmacher enthalten.
Clariant: Aus für kommerzielle Bioraffinerie in Rumänien
Stroh zu Sprit: Es war die erste Großanlage zur kommerziellen Produktion von Cellulose-Ethanol, einem Biokraftstoff der zweiten Generation, die im Juni vergangenen Jahres im rumänischen Podari den Betrieb aufnahm
Bea Brücker – Die Textilfuturistin
 
Wie könnte eine Welt aussehen, in der unsere Kleidung lokal und aus biobasierten, kompostierbaren, ja sogar essbaren Textilien hergestellt wird – ohne lange Lieferketten, ohne die Ausbeutung von Mensch und Natur? Biodesignerin und Materialforscherin Bea Brücker macht Mode aus biobasierten Materialien – etwa mit ihrem selbst entwickelten Algenleder. Mit ihren Kollektionen und Ausstellungsstücken entwirft sie „spekulative“ Realitäten und gestaltet Zukünfte, die eine Alternative zu Fast Fashion und dem ausbeuterischen System dahinter bieten. Wie ihre Utopie einer nachhaltigen Modeindustrie aussehen könnte, seht ihr in unserem Portrait!