Mit Enzymen synthetische Polymere recyceln

Kunststoffe sind vielseitig einsetzbar und langlebig. Doch gerade die lange Haltbarkeit ist das Problem: Erdölbasierte Kunststoffe verrotten nicht oder nur unvollständig und belasten die Umwelt. Doch ganz ohne Plastik geht es noch nicht. Daher suchen Forschende weltweit auch nach Wegen, erdölbasierte Kunststoffe wiederzuverwerten. Noch wird nur ein geringer Anteil des weltweiten Plastikmülls recycelt. Mit der Identifizierung neuer Biokatalysatoren haben Forschende nun den Weg für ein nachhaltiges Recycling von Plastikabfällen geebnet.

Neues Antibiotikum gegen Pflanzenkrankheiten entdeckt

Die Medizinforschung sucht intensiv nach neuen Wirkstoffen gegen Krankheitserreger. Forschende am Hans-Knöll-Institut haben in einem alten Bekannten nun einen solchen Wirkstoffkandidaten identifiziert: Bakterien der Gattung Pseudomonas produzieren diesen bislang unbekannten, stark antimikrobiellen Naturstoff. Während der Weg zu einem Medikament noch lang ist, könnte er schon bald in der Landwirtschaft gegen Pflanzenkrankheiten helfen.

CO2 als Rohstoff

Klimaschädliches Gas aus der Atmosphäre wieder einfangen und damit fossile Rohstoffe ersetzen? Wie das geht, erklären wir hier! 

CO2 Emissionen müssen reduziert und fossile Rohstoffe ersetzt werden. Sogenannte CCU-Technologienmachen es möglich, das Gas aus der Atmosphäre wieder nutzbar zu machen. Die CO2-Verwertung ist auch in der Biotechnologie ein Thema. 

Ein Beispiel ist die mikrobielle Gasfermentation, die in dem Video genauer erklärt wird.  

Und wenn euch das noch nicht genug ist: Neben der Gasfermentation gibt es noch andere vielversprechende Verfahren, um das Gas zu recyceln. Lest mehr dazu und weiteren spannenden Themen in unserem DossierBiotechnologisches CO2-Recycling.

Umfrage zu bioökonomie.de – Ihre Meinung ist gefragt!

Wir als Team von bioökonomie.de möchten gerne herausfinden, wie Ihnen unser Informationsportal gefällt und was wir vielleicht noch verbessern können. Dazu haben wir eine Online-Umfrage erstellt. Mit Ihrer Teilnahme würden Sie uns für die Entwicklung unserer zukünftigen Formate und Inhalte sehr weiterhelfen. Zusätzlich werden die anonymisierten Daten im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit genutzt, die von unserer Praktikantin Klara Harres von der Universität Wageningen (Studiengang “Biobased Sciences”) als Abschlussbericht verfasst wird.

AMSilk kooperiert mit BRAIN Biotech

AMSilk war 2013 das weltweit erste Unternehmen, das nach dem Vorbild der Natur biotechnologisch hergestellte Spinnenseide produzierte. Das 2008 als Spin-off der TU München gegründete Unternehmen nutzt zur Produktion der Spinnenseidenproteine umfunktionierte Bakterien. Bei der mikrobiellen Herstellung und Verarbeitung von biologisch abbaubarem Seidenprotein werden lediglich Zucker aus nachwachsenden Pflanzen, Wasser, Mineralien und Energie benötigt.

Bioökonomie braucht Bürgerinnen und Bürger

Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger enorm wichtig. Doch worauf kommt es bei Beteiligungsprozessen in der Bioökonomie an? Das und mehr haben Forschende im Projekt BIOCIVIS vom Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) analysiert.

Modell-Quartier für eine resiliente Stadt

Wo Landwirtschaft, Industrie und Wohngebiete aufeinandertreffen, scheinen Probleme programmiert. Auf den zweiten Blick jedoch bieten solche gemischten Quartiere das Potenzial und damit die Chance, Städte künftig resilienter zu machen – und zwar durch eine ultraeffiziente Nutzung aller Stoffströme und Ressourcen. In der Nähe von Stuttgart soll diese Vision bald schon Wirklichkeit werden. Anlässlich der Internationalen Bauausstellung 2027 soll im baden-württembergischen Fellbach ein Modell-Quartier errichtet werden.