Innovative Materialien ohne fossile Rohstoffe
Das Ende des Einsatzes fossiler Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle rückt näher. Zwar wird der Großteil heute energetisch genutzt, doch auch für die stoffliche Nutzung suchen Unternehmen nachhaltige, meist biobasierte Alternativen. Auf der „Renewable Materials Conference“ im Mai in Siegburg werden die Teilnehmenden über das „Renewable Material of the Year 2023“ abstimmen. Von den 30 Bewerbungen wählten der Veranstalter nova-Institut und der Konferenzbeirat sechs Kandidaten fürs Finale aus – darunter zwei deutsche Start-ups.
Rekordanstieg bei grünen Gründungen
Welchen Beitrag leisten deutsche Start-ups bei der Umsetzung der ökologischen Ziele einer Green Economy? Der Green Startup Monitor 2023 von Borderstep Institut und Startup-Verband zeigt erneut auf, wie relevant das Thema Nachhaltigkeit für Gründerinnen und Gründer deutscher Unternehmen ist. Zum fünften Mal in Folge wurden dafür innovative und wachstumsorientierte Unternehmen, die jünger als zehn Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben, aufgefordert, Fragen online zu beantworten. 1.518 Jungunternehmen nahmen daran teil.
Brauereiabfälle zur Batterieherstellung nutzen
Treber, der als Nebenprodukt beim Bierbrauen anfällt, enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Wegen seines hohen Eiweißgehaltes wird Biertreber beispielsweise als Tierfutter verwendet. Meist wird er jedoch als Abfall entsorgt. Mittlerweile hat die Forschung den Reststoff als Rohstoffquelle für neue biobasierte Produkte entdeckt. So haben Forschende der Universität Jena gemeinsam mit spanischen Partnern erprobt, ob sich Biertreber auch zur Herstellung moderner elektrochemischer Energiespeicher eignet.