Neuer Faserverbundwerkstoff aus Biopolymeren

Faserverbundwerkstoffe, die aus biobasierten Rohstoffen bestehen, sind in der Industrie zunehmend gefragt. Sie sollen Werkstoffe ersetzen, die bislang auf Glas- oder Carbonfasern oder auch auf Basalt- oder Aramidfasern basieren. Das Ziel dabei sind nachhaltigere Produkte, denn die bisherigen Optionen sind sowohl in Herstellung als auch Recycling sehr energieintensiv. Gleichzeitig soll die Nachhaltigkeit nicht auf Kosten von Verarbeitbarkeit oder Materialeigenschaften gehen.

Flora Incognita mit KI erweitert

Ein Foto von Blüte oder Blatt reicht meist schon aus und die App erkennt die Pflanze: Mit Flora Incognita haben Forschende der Technischen Universität Illmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena nicht nur Hobbybotanikern ein Werkzeug in die Hand gegeben, um Pflanzen unkompliziert zu erkennen. Auch Forschende greifen seither auf die Datenmengen zu, um etwa die Verbreitung der Pflanzenarten zu erkunden. Mithilfe Künstlicher Intelligenz konnte das Entwicklerteam aus Illmenau und Jena die Leistung der App um ein Vielfaches verbessern.

Bioökonomie und Nachhaltigkeitsziele auf der BUGA 2023

Seit 15. April hat die Bundesgartenschau ihre Tore geöffnet. Dieses Jahr findet sie Mannheim statt. Dafür wurden der Luisenpark und das Spinelli-Gelände, wo einst eine US-Militärkaserne stand, umgestaltet. Eine Seilbahn verbindet beide Areale miteinander. Bis zu zwei Millionen Gäste erwarten die Veranstalter bis Anfang Oktober. Die BUGA 2023 mit Sommerfest, Blumenschau und Experimentierfeld steht dieses Mal ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und hat den Anspruch „die bisher nachhaltigste Bundesgartenschau“ zu werden.

Neues Infoportal zum Bioökonomie-Monitoring

Eine biobasierte Wirtschaft, die sich an natürlichen Kreisläufen orientiert, nachhaltig und klimaneutral ist – das ist das Ziel der Nationalen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung. Doch entwickelt sich die Bioökonomie in allen Bereichen in die gewünschte Richtung? Die Nutzung von Biomasse kann zu Zielkonflikten führen, die nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind, weil sie global oder zeitlich versetzt auftreten. Um die Zusammenhänge unseres Konsums in Deutschland mit den Wirkungen auf Klima und Umwelt erfassbar zu machen, ist ein Monitoring unerlässlich.