Nachhaltig kicken auf biobasiertem Kunstrasen
Kunstrasen hat sich in vielen Sportstätten durchgesetzt, weil er sehr pflegeleicht und wetterunabhängig bespielbar ist. Allerdings ist Kunstrasen nicht nachhaltig. Er besteht aus einem Materialmix aus erdölbasiertem Kunststoff und ist meist mit Kunststoff-Granulat verfüllt. Ein solcher Rasen ist kaum zu recyceln und wird meist in Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet. Zudem kann das Mikroplastik-Granulat in die Umwelt gelangen. Aufgrund dieses Umweltrisikos hat die EU die Nutzung von Mikroplastik-Granulat in Kunstrasen ab Oktober 2031 europaweit verboten.
Neuer SFB: Proteinbiochemie trifft Pflanzenforschung
Schub für die Protein- und Pflanzenforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den neuen Sonderforschungsbereich (SFB) 1664 „Diversität pflanzlicher Proteoformen – SNP2Prot“ bewilligt. Rund 12,5 Mio. Euro erhält die Universität dafür in der ersten Förderperiode, die knapp vier Jahre dauert.
Beatrice Großjohann – Die Bioregioökonomin
In Mecklenburg-Vorpommern ist Beatrice Großjohann eine regionale Größe. Die Biochemikerin ist gleich an drei Standorten aktiv: in Murchin am Bioökonomiezentrum Anklam (BÖZ), am BioTechnikum in Greifswald sowie an der Hochschule Neubrandenburg. Ihr Credo: „Reststoffe in der Region verwerten, kluge Produkte daraus machen und somit regionale Lern- und Arbeitsmöglichkeiten für die Jugend schaffen“. Das stellt sie in unserem Biopioniere-Video eindrucksvoll unter Beweis. Eine filmische Reise zu Apfeltrester, Hanf-Pops und Bioöl.