Neues aus der Bioökonomie

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FliPS - ein Modell, das lernt, neue flexible Proteine zu erzeugen.

Computerprogramm baut flexible Proteine

Ein Forschungsteam des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien und des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung hat ein Computermodell entwickelt, das flexibel strukturierte Proteine entwerfen kann.

Der Würzburger 3D-Laserscanner scannt einen Apfelbaum bei Nacht.
Der Würzburger 3D-Laserscanner scannt einen Apfelbaum bei Nacht.

Laserscanner beurteilt Pflanzengesundheit

Durch die Zusammenarbeit von Agrarforschung und Robotik ist ein neuartiges 3D-Laserscannersystem entstanden, das präzise Pflanzenanalysen ermöglicht.

Insekten als Lebensmittel werden in Thailand auf dem Markt angeboten.
Insekten sind eine bekannte Proteinquelle und könnten tierische Eiweiße in Lebensmitteln ersetzen.

Neue Proteine aus unkonventionellen Quellen

Ein europäisches Forschungskonsortium unter Mitwirkung der Universität Hohenheim will das Portfolio an alternativen Proteinen für Lebensmittel erweitern. Dafür werden auch landwirtschaftliche Nebenprodukte ins Visier genommen.

Die Übergabe des neuen Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim BMLEH.
Die Übergabe des neuen Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim BMLEH. (Bildmitte: Bundesminister Alois Rainer )

Mehr Vielfalt auf dem Teller

Ein Beratergremium des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat spricht sich in einem Gutachten dafür aus, Technologien zur Herstellung pflanzenbasierter und zellbasierter Lebensmittel gezielt zu fördern.

Im Gewächshaus der Fraunhofer-Forscher in Münster wird seit Jahren der russische Löwenzahn für seinen Einsatz in der Autoindustrie fit gemacht.
Im Gewächshaus der Fraunhofer-Forscher in Münster wird seit Jahren der russische Löwenzahn für seinen Einsatz in der Autoindustrie erforscht.

Forschung an Löwenzahnkautschuk geht voran

Im Projekt TAKOWIND ist es einem Konsortium unter Leitung des Pflanzenzuchtbetriebes ESKUSA GmbH gelungen, den Anteil des Kautschuk-Gehalts im russischen Löwenzahn deutlich zu erhöhen.

Holzstapel
Holzplatten werden in der Bauindustrie vielfach eingesetzt, lassen sich aber nicht immer recyceln.

Biobasierte Kleber für Holzplatten

Die Entwicklung biobasierter Klebstoffe, Beschichtungen und Fasern für die Bauindustrie steht im Fokus eines neuen EU-Projektes, an dem Forschende vom Steinbeis Europe Zentrum und der Fraunhofer-Gesellschaft beteiligt sind.

Im Projekt wurden standortspezifische Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit im Obst- und Gemüseanbau evaluiert.
Im Projekt wurden standortspezifische Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit im Obst- und Gemüseanbau evaluiert.

Praxis-Ratgeber für gesunde Böden

Forschende vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) haben mit Praxispartnern Maßnahmen erarbeitet, um die Bodenfruchtbarkeit im Obst- und Gemüseanbau zu fördern.

Bioreaktor im Forschungslabor von WACKER in München
Bioreaktoren spielen bei der fermentativen Herstellung von Inhaltsstoffen für Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle.

WACKER eröffnet Biotech-Neubau in München

Im neu eröffneten Biotechnologie-Center bündelt der Münchner Chemiekonzern Wacker seine biotechnologische Forschung, um neue Inhaltsstoffe für Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel sowie Biopharmaka zu produzieren.

Dr. Jakob Ruickoldt bei der Überführung der Proben in den Probenhalter.
Dr. Jakob Ruickoldt bei der Überführung der Proben in den Probenhalter.

Enzymatische CO2-Bindung entschlüsselt

Forschenden der Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin ist es gelungen, die Arbeitsschritte eines Enzyms bei der anaeroben Kohlenstofffixierung aufzuklären.

Drohne über dem Feld
Niedersachsen will den Einsatz digitaler Delfer in der Landwirtschaft voranbringen.

Millionen für Wandel der Agrarsysteme

Im Rahmen des Wissenschaftsförderprogramms zukunft.niedersachsen werden zwei neue Großprojekte mit insgesamt 43,6 Mio. Euro unterstützt, um die Transformation der Agrar- und Ernährungsbranche im Bundesland voranzubringen.

Gerste
Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster führen auch bei Gerste zu Ernteeinbußen.

Gerstenkörner reagieren auf Hitzestress

Forschende aus Dresden und Wien haben eine Methode entwickelt, um die Stabilität pflanzlicher Zellmembranen präzise zu analysieren. Die Erkenntnisse geben Hinweise, wie Pflanzen auf steigende Temperaturen reagieren.

Forschende der Universität Hohenheim haben einen entscheidenden Mechanismus aufgedeckt, mit dem Tomatenpflanzen sich gezielt gegen Fressfeinde wie die Raupen des Tabakschwärmers (Manduca sexta) wehren.
Raupe des Tabakschwärmers (Manduca sexta) auf dem Blatt einer Tomatenpflanze

Pflanzenhormon steuert Abwehr von Fraßfeinden

Forschende der Universität Hohenheim haben im Pflanzenhormon ein Enzym aufgespürt, das den Abwehrmechanismus bei Tomatenpflanzen gegen Fressfeinde gezielt steuert.

Walnussbäume

Klimaresiliente Bäume für trockene Böden

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde startet ein Forschungsprojekt zur Verbesserung von Agroforstsystemen in trockenen Regionen Ostdeutschlands.

Weizenmischbrot mit ValueGrain Anteil aus der bayerischen Großbäckerei
Weizenmischbrot mit ValueGrain-Anteil aus der bayerischen Großbäckerei

ValueGrain: Pilotprojekt mit Großbäckerei gestartet

Das Hamburger Start-up ValueGrain hat seine erste mobile Produktionsanlage zur Herstellung von „flüssigem Mehl“ aus Biertreber fertiggestellt. Gemeinsam mit einer Großbäckerei in Bayern wird der Mehlzusatz nun getestet.

EU-Förderung für die Bioökonomie im Überblick
Die EU-Kommission schlägt einen koordinierteren Investitionsansatz für die gesamte Wertschöpfungskette der Biowissenschaften vor.

Bioökonomie in der Life-Sciences-Strategie

Im Rahmen der neuen Life-Sciences-Strategie will die Europäische Union jährlich 10 Mrd. Euro bereitstellen, um Europa auf dem Gebiet der Biowissenschaften wettbewerbsfähig zu machen. Eine entscheidende Triebkraft für das Wachstum sind dabei Innovationen in nachhaltige Bioökonomielösungen.

Mittels Thermoforming wird die neue Folie aus Zuckerrübenschnitzeln am Fraunhofer WKI in Pilotversuchen zu 3D-Formteilen wie Einmalgeschirr weiterverarbeitet.
Mittels Thermoforming wird die neue Folie aus Zuckerrübenschnitzeln am Fraunhofer WKI in Pilotversuchen zu 3D-Formteilen wie Einmalgeschirr weiterverarbeitet.

Kompostierbares Einweggeschirr aus Rübenschnitzeln

Forschende des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung (WKI) haben mit Partnern ein biobasiertes und kompostierbares Material entwickelt, das zur Herstellung von Einweggeschirr wie Teller und Besteck geeignet ist. 

Serumflasche mit Clostridium thermocellum, welches mit Filterpapier als Kohlenstoffquelle wächst. Die Gelbe Affinitätssubstanz YAS bindet an Zellulose. Das Filterpapier wird während des Wachstums verbraucht.
Versiegelte Serumflasche mit Clostridium thermocellum, welches mit Filterpapier als Kohlenstoffquelle wächst. Die Gelbe Affinitätssubstanz YAS bindet an Zellulose. Das Filterpapier wird während des Wachstums verbraucht.

Wie Pigmente pflanzliche Biomasse umwandeln

Jenaer Forschende haben die molekulare Struktur der sogenannten Yellow Affinity Substance (YAS) aufgeklärt und liefern neue Erkenntnisse, wie die vom anaeroben Bakterium Clostridium thermocellum produzierten gelben Pigmente Zellulose in Zucker umwandeln.

Pflaumen am Baum
Auch Obstbäume wie Pflaumen werden von Pseudomonas syringae befallen.

Neue bakterielle Naturstoffe entdeckt

Bei der Erbgut-Analyse des Pflanzenpathogens Pseudomonas syringae haben Jenaer Forschende zwei neue Naturstoff-Familien identifiziert, die für Landwirtschaft und Pharmaforschung interessant sein könnten.

Der Holzstoff Lignin könnte bald schon erdölbasierte Stoffe in Kleb- und Dämmstoffen ersetzen.
Im Ideenwettbewerb werden auch bioökonomische Innovationen entlang der Holzwertschöpfungskette gefördert.

Baden-Württemberg fördert Bioökonomie-Vorreiter

Bioökonomie-Akteure aufgepasst! Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs werden marktfähige bioökonomische Innovationen gesucht, die einen Beitrag zur Umsetzung der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie in Baden-Württemberg leisten. Die Bewerbungsfrist endet am 8. August.

Mikroplastik im Meer: Ein Ziel des neuen Forschungsprojekts ist es, Enzyme zu finden, die Kunststoffe abbauen können.
Mikroplastik im Meer: Ein Ziel des neuen Forschungsprojekts ist es, Enzyme zu finden, die Kunststoffe abbauen können.

Mit KI Enzyme im Meer aufspüren

Im Projekt AI MareExplore wollen Forschende von vier Helmholtz-Zentren mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) nach marinen Biokatalysatoren suchen, die Plastik abbauen oder Kohlendioxid binden können.