Neuer Sensor checkt Feuchtigkeit in Bio-Krusten
Mainzer Forscher haben einen Sensor entwickelt, der auch in den obersten Schichten biologischer Bodenkrusten aus Moosen und Flechten den Feuchtigkeitsgehalt präzise messen kann.
Mainzer Forscher haben einen Sensor entwickelt, der auch in den obersten Schichten biologischer Bodenkrusten aus Moosen und Flechten den Feuchtigkeitsgehalt präzise messen kann.
Mehr als ein Drittel aller biogenen Rest- und Abfallstoffe liegen in Deutschland brach. Vor allem Holzreste, Stroh sowie Gülle und Mist bleiben ungenutzt. Das ist das Ergebnis einer vom Deutschen Biomassezentrum in Auftrag gegebenen Meta-Studie zur Biomassenutzung.
Bienen sind als Bestäuber von Blüten für die Landwirtschaft unverzichtbar. Nun haben sich die emsigen Insekten auch als fliegende Retter einer drohenden Pilzkrankheit bei Bio-Erdbeeren bewährt.
Probleme mit der künstlichen Bewässerung gefährden im Nordwesten China die Landschaft rund um das Tarim-Becken. Ein internationales Forscherteam unter deutscher Federführung hat nun ein Rettungspaket geschnürt, um die einzigartige Wüstenoase zu erhalten.
Nicht nur sichtbarer Plastikmüll macht dem Ökosystem Meer zu schaffen, auch Mikroplastik wird immer mehr zum Problem. Welche Auswirkungen diese winzigen Teilchen konkret haben, wollen nun mehrere europäische Forschungsverbünde herausfinden. Deutsche Wissenschaftler sind maßgeblich daran beteiligt.
Die Abgeordneten im Parlament haben sich klar gegen einen Einsatz der Klontechnik bei Nutzieren ausgesprochen. Landwirte sollen demnach weder solche Tiere halten noch Produkte aus ihnen herstellen dürfen.
Um die Nutzung nachhaltiger Kunststoffe anzukurbeln, will das europäische Netzwerk Plastice nun global aktiv werden. Aus Deutschland sind Fraunhofer-Forscher beteiligt.
In der Regel werden Knochenbrüche mit Schrauben oder anderen Implantaten fixiert. Deutsche Forscher wollen nun ein weniger kompliziertes Verfahren entwickeln: Es basiert auf einem Knochenkleber aus Biopolymeren.
Nicht nur in der Pharmaindustrie werden Startups gesucht: Auch mit Blick auf eine nachhaltige Wirtschaft gibt es immer mehr Firmengründungen. Zwei Wettbewerbe wollen nun die besten jungen Unternehmen in diesem Feld auszeichnen.
Nach einjähriger Bauzeit ist im brasilianischen Regenwald ein moderner Klima-Messturm eingeweiht worden. Die deutsch-brasilianische Forschungsstation hat mehr als acht Millionen Euro gekostet und soll dazu beitragen, die Rolle des Amazonas im weltweiten Klimageschehen besser zu verstehen.
Welche heimischen Pflanzen sind „ausgewandert“ und in fremden Gefilden sesshaft geworden? Eine Antwort darauf liefert erstmals eine globale Datenbank, die unter Leitung deutscher Wissenschaftler erstellt wurde.
BASF wird bei der Entwicklung neuer Hautpflegeprodukte mit dem französischen Start-up Poietis kooperieren. Die Firma hat eine lasergestützte 3D-Bioprint-Technologie entwickelt, mit der sich Gewebemodelle zur Testung kosmetischer Wirkstoffe herstellen lassen.
Für Nahrungsmittel, Biosprit und Kosmetikinhaltstoffe sind Algen bereits als Biomasselieferant etabliert. Doch die proteinhaltigen Winzlinge aus dem Meer könnten auch wirksame Krebsmedikamente herstellen, wie eine Studie jetzt zeigt.
Viele Biokunststoffe werden aus Biomasse gewonnen, die auch für Lebensmittelzwecke in Frage käme. Fraunhofer-Forscher haben nun ein Verfahren mit Algen als Ausgangsstoff für Biofolien entwickelt.
Rewe will ab 2017 bei seinen Eigenmarken kein Fleisch mehr anbieten, dass von betäubungslos kastrierten Schweinen stammt. Die Supermarkt-Kette folgt damit einem zunehmenden Trend, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu fördern.
Der Enzymmarkt wächst - nicht zuletzt dank der gestiegenen Nachfrage an laktosefreien Milchprodukten. Davon will auch die Brain AG profitieren. Gemeinsam mit der Weissbiotech GmbH begibt sie sich auf die Suche nach neue Enzymen für die Milchindustrie.
Alte Elektronik einfach in den Biomüll werfen - klingt utopisch, könnte aber bald wahr werden. Nachwuchsforscher in Karlsruhe entwickeln dafür Elektronik aus kompostierbaren Naturmaterialen zum Drucken.
Die Massen an biologischen Daten in der Biodiversitätsforschung nehmen zu. Ein bundesweites Netzwerk unter Federführung Bremer Umweltforscher baut seit 2013 an einer passenden Datenautobahn. Nun stellt die DFG weitere 5,8 Millionen Euro zur Verfügung.
Polyphenole dienen Pflanzen zum Schutz gegen Frassfeinden. Doch Regenwürmer leben davon. Nun fanden Forscher das Molekül, das den Wurm vor den schwer verdaulichen Molekülen schützt.
Mit steuerbaren und biologisch abbaubaren Nanopartikeln haben Forscher aus Regensburg mit US-Kollegen vom MIT in Cambridge Abwasser und kontaminierte Böden gereinigt.
Wie wurde einst im Nahen Osten aus einem Gras die Nutzpflanze Gerste? Pflanzenforscher aus Japan und Deutschland haben im Erbgut der Gerste ein Detail aufgespürt, mit dem sich die Domestikation rekonstruieren lässt.
Die weltweit erste sensorgestützte Messplattform zur Phänotypisierung von Pflanzen hat ihre erste Fahrt auf dem Acker erfolgreich bestanden.
Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Die auf sechs Unternehmen angewachsene Firmengruppe stellt ihre Führungsmannschaft nun neu auf.
Bioraffinerien sind gefragt, um Biomasse möglichst effizient stofflich und energetisch zu nutzen. Im neuen ZIM-Kooperationsnetzwerk BioRaf werden verschiedene Bioraffinerie-Konzepte erforscht und weiterentwickelt.
Bäume und Sträucher auf Ackerflächen oder Weideland sind charakteristisch für sogenannte Agroforstsysteme. Erstmals untersuchen Göttinger Bodenforscher nun die Auswirkungen dieser Bewirtschaftung bei hiesigen Verhältnissen.
Die Bioenergie-Initiative „Energetische Biomassenutzung“ geht in eine neue Runde. Gefragt sind vor allem Ansätze, die Reststoffe außerhalb der Land- und Forstwirtschaft verwerten.
Auch im Schweinestall kann es stressfrei zugehen: Den Beweis liefern Leibniz-Forscher mit einer Fütterungstechnik, bei der Sauen nach namentlichem Aufruf zum Futtertrog gerufen werden.
Befruchtete Eier durchleuchten und so frühzeitig das Geschlecht des heranwachsenden Embryos ermitteln - Leipziger Forscher wollen die Technik praxisreif und das Töten von männlichen Küken verzichtbar machen.
Fraunhofer-Forscher haben gemeinsam mit Partnern aus der Kunststoffbranche zwei neue Typen von Polymilchsäure entwickelt und damit den Biokunststoff hitzebeständiger und äußert stabil gemacht.
Für den Science4Life Venture Cup war 2015 ein Rekordjahr. Bei dem Businessplan-Wettbewerb räumte ein Heidelberger Gründerteam ab.
Bundeslandwirtschafts- und Bundesforschungsministerium haben erstmals gemeinsam eine Förderinitiative zur Erforschung und Züchtung neuer Nutzpflanzensorten aufgelegt.
Bei der Produktion von Stahl entsteht tonnenweise ungenutzter Kohlenstoff. Fraunhofer-Forscher füttern Bakterien mit den Abgasen - und erhalten so interessante Chemikalien für die Industrie .
Die deutsche Bioenergiepolitik muss sich stärker an internationalen Herausforderungen orientieren. Dies fordert der Bioökonomierat in seinen aktuellen Empfehlungen zur Bioenergie in Deutschland.
Produktion und Verbrauch von Bioethanol in Deutschland erreichten im vergangenen Jahr Rekordwerte. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Marktanalyse des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft.
Welchen Einfluss hat die Landnutzung auf die Lebenswelt der Bodenmikroben? In einem Biodiversitäts-Großprojekt durchleuchten Forscher der Uni Hohenheim dazu unterschiedlich bewirtschaftete Grünlandböden.
Zum 65. Mal treffen sich in Lindau Nobelpreisträger und Nachwuchsforscher aus aller Welt zum Erfahrungsaustausch und Diskutieren. Themen wie Humangenetik und Nachhaltigkeit stehen dabei im Fokus des einwöchigen Treffens am Bodensee.
Ist die Bioökonomie ein Irrweg oder eine industrielle Revolution. Darüber wurde Ende Juni in Berlin mit rund 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft diskutiert.
Mit 166.000 Besuchern und knapp 4.000 Ausstellern hat sich die ACHEMA 2015 erneut als weltgrößter Branchentreff für die Chemie- und Prozesstechnik behauptet. Und es wurde deutlich: Etliche Innovationen kommen aus der Biotech-Branche.
In dem trinationalen Netzwerk BIG-C dreht es sich um biobasierte Industrien und Innovationen in NRW, Flandern und den Niederlanden. Nun hat sich die Allianz 4 Millionen Euro vom Bund gesichert.
Wie sieht die Landwirtschaft von morgen aus? Im neuen Zukunftsprozess „Agrarsysteme der Zukunft“ möchte das BMBF Felder mit dem größten Forschungsbedarf ermitteln – unter anderem mit einem Ideenwettbewerb.