Betrachtet wurden Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Polen, Rumänien, Schweden und Spanien. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche in diesen Ländern wird heute für die Erzeugung von Fleisch- und Milchprodukten genutzt. Lediglich 20% der landwirtschaftlichen Fläche wird für den Anbau von Pflanzen, die der Ernährung der Bevölkerung dienen, genutzt.
Umwelttechnologie
DATI-Innovationscommunities: Hier steckt Bioökonomie drin
Mehr gute Ideen in die Anwendung und damit in die Unternehmen und zu den Menschen bringen: Als neuen Baustein ihrer Transfer- und Innovationsförderung will die Bundesregierung mit dem Aufbau der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) zukünftig soziale und technologische Innovationen fördern. Als Innovationsagentur wird die DATI ihren Sitz in Erfurt haben.
Mission Negative Emissionen: Teil 1 – die Methanol-Synthese

Im Kampf gegen die Klimaerwärmung muss ein Teil des menschengemachten Kohlendioxids aus der Atmosphäre entfernt werden. Wie soll das funktionieren und welche Rolle spielen biobasierte Ansätze dabei? Das zeigen wir in unserer zweiteiligen Bioökonomie-Doku: „Mission negative Emissionen“. Teil 1: die Methanol-Synthese. Methanol ist eine der wichtigsten Basischemikalien der Industrie. In dem vom Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsprojekt SynBioTech arbeiten Verfahrenstechnik und Biotechnologie zusammen, um Methanol aus den Verbrennungsgasen von Biomasse herzustellen. Anschließend wird erforscht, wie Bakterien am besten MeOH aufnehmen und weiterverarbeiten können. Ziel ist es, so medizinische Wirkstoffe und Futtermittel zu gewinnen. SynBioTech-Projektpartner im Film: TU-Darmstadt, DECHEMA-Forschungsinstitut, MPI für terrestrische Mikrobiologie.
Biohybride Sensoren für die Wasseranalytik
Zwei Millionstel Millimeter – so klein sind die Werkzeuge von Jürgen Meinhardt. Der Forscher arbeitet mit Patrick Witzel und Marina Gárdonyi am Fraunhofer ISC gemeinsam mit Partnern vom Fraunhofer IME sowie des Institutes für Sensor- und Aktortechnik ISAT der Hochschule Coburg in dem Projekt BioQuant daran, neuartige Sensoren für kleinste Moleküle zu entwickeln. Damit soll unter anderem die Wasserqualität überprüft werden.
Tiefsee-Enzym meistert PET-Abbau
Tief im Meer schlummert offenbar eine weitere biologische Lösung für das globale Plastikmüllproblem: Forschende der Universitäten Kiel, Hamburg und Düsseldorf haben in einem Mikroorganismus aus der Tiefsee ein Enzym entdeckt, das den Kunststoff Polyethylenterephthalat, kurz PET, zersetzt. PET ist der Hauptbestandteil vieler Plastikflaschen.
Green World Tour 2023 - Nachhaltigkeit im Alltag

Taucht mit uns ein in die Welt der Nachhaltigkeit auf der „Green World Tour“ von Autarkia in Berlin (2./3.September 2023)! Hier gibt es innovative Lösungen für den nachhaltigen Alltag zu entdecken: Wie installiert man am besten eine Solaranlage auf dem Balkon? Welche neuen veganen Produkte hat die Bioöokonomie zu bieten? Vom Tiny House bis zu E-Mobilität, vom Recycling und Upcycling bis zur Tauschbörse – das großen Ideenspektrum der „Green World Tour“ will helfen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Das Team von bioökonomie.de war mit einem eigenen Stand vor Ort.
Folge 29 – Express – Bioökonomie im All

Wie können Prinzipien der Bioökonomie und biotechnologische Innovationen das Überleben von Raumfahrenden auf Missionen zu fernen Planeten sichern? Und welche Rolle spielt umgekehrt die Weltraumforschung für die Bioökonomie für uns auf der Erde? Das erklären wir in unserem neuen Express zur „Bioökonomie im All“! Und für alle Wissensdurstigen, die noch tiefer in die Materie einsteigen wollen: Schaut in unser Themendossier „Bioökonomie im Weltall“ auf bioökonomie.de.
Konzept und Umsetzung: Katja Wehling
Postproduktion: Katja Wehling und Hamid Esfahlani
Bioökonomie im All und auf der Erde
Das Weltall als Reiseziel boomt – nicht nur die großen Raumfahrtorganisationen der Welt planen Missionen zu Mond, Mars und Co., sondern auch die Privatwirtschaft erschließt sich den Weltraum immer mehr als Wirtschaftszone der Zukunft. Gleichzeitig ist der Weltraum eine extreme und lebensfeindliche Umgebung, in der riesige Entfernungen zurückgelegt werden müssen. Wie können biologisches Wissen und biobasierte Innovationen helfen, den Weltraum zu erkunden und zu erschließen? Wo und wie können Bioökonomie und Weltraumforschung voneinander lernen?
Klärschlamm regional und kreislauffähig wiederverwerten
Phosphor ist ein wertvoller Rohstoff, vor allem für die Landwirtschaft, die ihn als Dünger nutzt. Zugleich besteht die Gefahr, Gewässer zu schädigen, wenn zu viel davon über das Grundwasser dorthin gelangt. Deshalb müssen Kläranlagen künftig Phosphor aus ihren Klärschlämmen zurückgewinnen, bevor der Klärschlamm beispielsweise energetisch weitergenutzt oder deponiert werden darf. Der direkte Einsatz von Klärschlamm als Dünger ist ab 2029 weitgehend verboten.