Green World Tour 2023 - Nachhaltigkeit im Alltag
Taucht mit uns ein in die Welt der Nachhaltigkeit auf der „Green World Tour“ von Autarkia in Berlin (2./3.September 2023)! Hier gibt es innovative Lösungen für den nachhaltigen Alltag zu entdecken: Wie installiert man am besten eine Solaranlage auf dem Balkon? Welche neuen veganen Produkte hat die Bioöokonomie zu bieten? Vom Tiny House bis zu E-Mobilität, vom Recycling und Upcycling bis zur Tauschbörse – das großen Ideenspektrum der „Green World Tour“ will helfen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Das Team von bioökonomie.de war mit einem eigenen Stand vor Ort.
Video Transkript
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Doch wie kann es konkret umgesetzt werden? Das zeigt die “Green World Tour” von Autarkia Anfang September in Berlin. Hier finden sich große und kleine Lösungen für den nachhaltigen Alltag. Wie können wir nachhaltig wirtschaften, und dabei zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben? Das ist die Kernfrage der Bioökonomie. Sie setzt auf das Potenzial unserer biologischen Ressourcen, mit denen neuartige Produkte und Verfahren entwickelt werden. Ein Erfolgskonzept!
Wir zeigen heute Einblicke in die Bereiche Ernährung, also Lebensmittel, Alternativen zu bestehenden Lebensmitteln und im Bereich Textilien, Mode, nachhaltige Fasern, verschiedene Lederalternativen oder wie man Leder auch anders gerben kann. Das Konzept Bioökonomie ist natürlich ganz stark getrieben durch Nachhaltigkeit. Das ist aber nicht das einzige Konzept, sondern da gibt es ja noch einiges mehr.
Was am Stand von bioökonomie.de noch experimentell wirken mag, findet nach und nach in der Industrie Anwendungen. Die Mobilität geht zum Beispiel mit nachhaltiger Produktausstattung einher.
Kia setzen viel auf Nachhaltiges mit veganem Leder oder recycelten Materialien im Innenraum. Das ist dann natürlich schon ein großes Thema. Das kommt noch nicht bei allen Herstellern. Aber zum Beispiel der Verzicht auf echtes Leder, der zieht sich eigentlich schon durch.
Und bei den Lebensmitteln? Da ist der Trend zum gesünderen und nachhaltigeren Produzieren ungebrochen. Doch Luft nach oben ist immer.
Wenn man nach einem nachhaltigen veganen Dessert sucht, dann ist die Auswahl da auf jeden Fall relativ begrenzt. Deswegen haben wir gesagt: haben wir keine Lust drauf, dann haben wir unsere eigenen Desserts entwickelt, basierend nur auf natürlichen Zutaten und dem Nutzen. Kein Palmöl, kein Weißmehl, kein industriellen Zucker.
Der Vorteil am Essen von Grillen ist, dass sie ein super Proteinlieferant sind. Wir haben bei so einer 20 Gramm Tüte geröstete Grill einen ähnlichen Nährwert wie 100 Gramm Steak.
Und Sie lassen sich nachhaltig produzieren. Die Lebensmittelherstellung muss Ressourcen wie das notwendige Wasser und den verfügbaren Platz berücksichtigen. Auch ein geringerer Transportaufwand hilft. Die CO2 Emissionen zu senken. So werden regional angebaute Produkte bei den Konsumenten immer beliebter. Die solidarische Landwirtschaft setzt sich für den regionalen und gemeinschaftlichen Anbau und Vertrieb von Gemüse ein. Dabei helfen die Mitglieder beim Anbau und teilen sich die Ernte.
Die lokale Gemeinschaft ist natürlich auch wichtig, weil daraus entsteht der Gedanke von der solidarischen Landwirtschaft und davon, dass man das alles gemeinsam aufbauen will.
Ich denke, viele Leute sind schon bereit. Immer mehr Leute wollen biologisches Essen. Immer mehr Leute wollen vegan, vegetarisch. Und so weiter. Schön, dass so viele Menschen sich für so was Tolles interessieren.
Nachhaltigkeit wird getragen vom verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Besonders in Städten wird die Anpassung unserer Gewohnheiten künftig einen großen Unterschied machen. Wie wir uns ernähren, fortbewegen und wie wir wohnen. Das Tiny Haus verbraucht wenig Platz und spart Energie.
Die Grundfrage ist eigentlich: wie viel Platz braucht es für ein gutes Leben? Tiny House ist sicher nicht etwas für jeden, aber es ist zumindest ein Ansatz, darüber nachzudenken Wie viel brauche ich denn eigentlich, um glücklich zu sein?
Wahrscheinlich leben wir zu gut. Ganz sicher aber über unsere Verhältnisse. Davon zeugen unsere Hinterlassenschaften. Nahrungsreste, Sperrgut, Verpackungen, Hunderte Millionen von Tonnen. Es entsteht einfach zu viel Müll.
Und ich kann es auch nicht vermeiden, selbst wenn ich es will. Ich habe aber auch Anregungen bekommen, gewisse Dinge anders zu machen. Also von daher verändert sich peu a peu.
Wie lässt sich Müll reduzieren oder gar vermeiden in dem gebrauchten Materialien ein neues Leben, eine neue Funktion eingehaucht wird oder auch, indem sie weitergegeben und wiederverwendet werden? Bestes Beispiel die Kleider Tauschbörse. Denn die Textilindustrie ist einer der größten Umweltverschmutzer.
Für ein T-Shirt werden so ungefähr 2500 Liter Wasser gebraucht. Und es wird natürlich auch oft in Regionen produziert, wo Wasser sowieso Mangelware ist. Wenn man seine alte Kleidung einfach abgibt und was gebrauchtes mitnimmt, dann umgeht man quasi diesen ganzen Prozess.
Wie die Green World Tour zeigt, betrifft der nachhaltige Umbau der Gesellschaft alle Aspekte unseres Lebens. Sei es durch Recycling oder grüne Produktinnovationen. Auch wir können in unserem eigenen Alltag dazu beitragen.
Mit gesundem Menschenverstand ist man auch mit Freude dabei. Um das zu machen, ist der Erhalt unserer Erde. Und insofern ist es einfach eine wichtige und notwendige Sache. Wir haben nur die eine Erde.