Eine nachhaltigere Landwirtschaft ist eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinen Nationen 2016, um bis 2030 eine Welt zu schaffen, die auf Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit beruht. In den letzten Jahrzehnten sind in diesem Bereich viele Studien durchgeführt worden, mit dem Ziel, ressourcenschonendere landwirtschaftliche Verfahren zu entwickeln.
„Für die nachhaltige Verbesserung von Ernährungssystemen gibt es keine einfache Lösung“
Martina Brockmeier hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, die Universität Hohenheim zu einem akademischen Bioökonomie-Hotspot zu entwickeln. Die Agrarökonomin ist überzeugt, dass die Bioökonomie entscheidend zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele beitragen kann. Ab Mitte 2022 wird sie ihr Amt als Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft antreten. Im Interview erläutert sie, wie sie auch die Bioökonomie-Forschung in den Leibniz-Instiuten weiter stärken möchte.