GO-Bio: Runde acht gestartet
Damit innovative Ideen auch tatsächlich einmal zu Produkten werden können, braucht es nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Know-how. Mit der Gründungsoffensive Biotechnologie GO-Bio fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2005 junge Wissenschaftler und Kliniker, die ihre vielversprechenden Ideen im Zuge einer Unternehmensgründung zu marktreifen Produkten entwickeln wollen.
Plastikmüll im Meer aufspüren
Wie kommt der Plastikmüll in die Nordsee? Und wie kann die Vermüllung langfristig gestoppt werden? Antworten darauf sucht Meeresbiologin Rosanna Schöneich-Argent im Rahmen des Projektes "Makroplastik".
Phosphat-Recycling mit Enzymen
Synthetisch hergestellter Phosphordünger wird als elementarer Pflanzennährstoff in enormen Mengen auf Feldern ausgebracht. Die Reserven an Rohphosphaten sind begrenzt und müssen in die EU importiert werden. Das Eu-geförderte Projekt PhosFarm forscht nun daran, organisch gebundenen Phosphor aus landwirtschaftlichen Reststoffen als Quelle für Phosphatdünger zu erschließen. Immobilisierte Enzyme sollen die organischen Verbindungen kappen und den Phosphor so für die Rückgewinnung freisetzen.
Konferenz der Kohlendioxid-Verwerter
Die fünfte Ausgabe der „Conference on CO2 as Feedstock for Fuels, Chemistry and Polymers” am 6. und 7. Dezember hatte rund 180 Experten aus 20 Ländern angelockt. Das Nova-Institut hatte die Veranstaltung organisiert. Die Teilnehmer einte die Sicht, aus dem Zuviel an Kohlendioxid in der Atmosphäre eine Tugend zu machen - und das Gas als Rohstoff oder Baustein für innovative Produkte in der Chemie- und Energiewirtschaft zu nutzen.
Pflanzenserum lässt Wimpern wachsen
Viele Frauen träumen von langen und dichten Wimpern. Die Kosmetikindustrie bedient sich hierbei einem Mittel, das aus der Augenheilkunde bekannt ist: Prostaglandin. Das Gewebehormon wird seit Langem in Augentropfen zur Behandlung des grünen Stars eingesetzt und hat den Nebeneffekt, Wimpern wachsen zu lassen. Herkömmliche Wimpernseren mit dem in abgewandelter Form eingesetzten Gewebehormon versprechen ein Wimpernwachstum von 80 Prozent innerhalb von 30 Tagen. Experten warnen jedoch vor den Nebenwirkungen der wimpernverlängernden Seren.
Aktuelles und Hintergründe zur biobasierten Wirtschaft (KW 50)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es geht los, ab sofort versorgt Sie das Redaktionsteam des Informationsportals bioökonomie.de nun wöchentlich mit den neuesten Meldungen, Hintergründen und Porträts, die für die Bioökonomie in Deutschland relevant und interessant sind. Die Website ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Biologische Vielfalt der Welt erfassen
Umweltschützer warnen seit Langem vor einem Rückgang der biologischen Vielfalt auf der Erde und mahnen zu einem schonenden Umgang mit den Ressourcen. Diese Warnung unterstreicht auch der diesjährige „Living Planet Report“ der Umweltorganisation WWF. Er zeigt deutlich, welche Tier- und Pflanzenarten oder Gebiete der Erde bedroht sind.
Investmentlounge: Startups auf Kapitalsuche
Zwanzig vielversprechende deutsche Startups aus den Life Sciences hatten jüngst die Gelegenheit, um die Gunst von Investoren zu werben. Ende November hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Investmentlounge nach Schloss Ziethen ins Berliner Umland geladen.