Das Bodenseefelchen ist besonders in Süddeutschland ein beliebter und schmackhafter Speisefisch. In den Netzen der Bodenseefischer ist der mit den Lachsen verwandte Fisch allerdings immer seltener zu finden. Die starke Befischung und ein Absinken der Phosphatwerte im größten Binnensee Deutschlands lässt den Bestand seit Jahren schrumpfen. Um die hohe Nachfrage in der Gastronomie zu bedienen, wird die Delikatesse mittlerweile sogar aus verschiedenen Ländern wie Kanada, Finnland und Italien importiert. Ähnlich sieht es beim Europäischen Edelkrebs aus.
Bio-Spray hält Blattläuse fern
Der Insektenschwund hat viele Gründe – einer von ihnen ist die intensive Landwirtschaft und der damit verbundene Gebrauch von synthetischen Pflanzenschutzmitteln, wie beispielsweise den Neonicotinoiden, die nachweislich die Gesundheit von Bienen gefährden. Komplett auf Pflanzenschutzmittel zu verzichten ist jedoch auch nicht immer möglich, da sonst die Ernteerträge zu sehr schrumpfen.
Wie Bananen Wunden heilen
Bananen werden wegen ihres hohen Gehaltes an Ballaststoffen sowie Nährstoffen wie Kalzium und Magnesium nicht nur von Sportlern geschätzt. Die gelbe exotische Frucht ist als leckerer Sattmacher und Energiespender vom Ernährungsplan längst nicht mehr wegzudenken. In einigen Ländern Westafrikas und in Teilen Asiens sind Bananen hingegen auch traditionelle Heilmittel. Blätter und Schalen der Bananenart Musa acuminata sollen Substanzen enthalten, die eine Wundheilung beschleunigen können.
Heilmittel für übersäuerte Biogasanlagen
In Deutschland gibt es mehr als 9.000 Biogasanlagen. Kernstück dieser Anlagen sind riesige Gärbehälter – die sogenannten Fermenter. In ihnen befinden sich Mikroorganismen, die Biomasse aus Pflanzen, Gülle oder Ernteresten zu Biogas und anderen Gärprodukten umwandeln. Das entstehende Biogas ist ein Gemisch aus Methan und Kohlendioxid, das vor Ort in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme umgewandelt wird.
Genetische Vielfalt hält gesund
Das Erbgut von Tieren und Pflanzen innerhalb einer Spezies ist sehr verschieden. Evolutionsbiologen vermuten, dass diese genetische Vielfalt Populationen besser auf Veränderungen in ihrer Umwelt reagieren lässt und somit auch widerstandfähiger gegen Krankheiten macht. Diese Theorie konnten Forscher vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei IGB in Berlin nun wissenschaftlich nachweisen.
ACHEMA: Schau der Chemie-Industrie gestartet
Alle drei Jahre wird das Frankfurter Messegelände zum Mekka der Prozessindustrie für die Chemie, Pharma- und Lebensmittelbranche: Auf der ACHEMA präsentieren sich vom 11. bis 15. Juni in diesem Jahr 7.337 Unternehmen aus 55 Ländern . Die Organisatoren rechnen in den fünf Tagen mit rund 170.000 Besuchern.
Braurückstände als Rohstoffquelle
Die Nutzung von biobasierten Reststoffen ist eine wichtige Säule auf dem Weg hin zu einer Bioökonomie. Eine vielversprechende Rohstoffquelle könnten Biertreber sein, die beim Brauen des Gerstensaftes in großen Mengen anfallen. Europaweit kommen pro Jahr etwa 400.000 Tonnen an Braurückständen zusammen. Diese enthalten wertvolle Substanzen, die bisher aber wenig genutzt werden. Ein Teil davon wird zwar als Tierfutter wiederverwertet. Das Gros wird aber bis heute als Abfall entsorgt.