Digitalisierung: Evonik setzt auf Watson

1997 zwang der IBM-Computer „Deep Blue“ Schachweltmeister Garri Kasparow zur Aufgabe. 2011 war es das IBM-Computerprogramm „Watson“, das in einer US-Quizshow seinen menschlichen Gegenspieler besiegte. Mittlerweile hat der Vorreiter in Sachen künstliche Intelligenz seine Fähigkeiten um ein Vielfaches erweitert und wird von Unternehmen weltweit genutzt. Vor allem die Gesundheits- und Versicherungsbranche schätzt das Potenzial von „Watson“, vorhandene meist unstrukturierte Informationen zu bündeln, analysieren, auszuwerten und so Vorhersagen treffen zu können.

US-Getränkeriese tritt Süßstoff-Allianz bei

Im August des vergangenen Jahres wurde die Allianz namens „DOLCE“ aus der Taufe gehoben: Das börsennotierte Bioökonomie-Unternehmen BRAIN AG aus Zwingenberg, die 2014 von BRAIN übernommene AnalytiCon Discovery GmbH und der französische Speziallebensmittelhersteller Roquette hatten sich zusammengefunden, um Konsumgüterherstellern eine Plattform mit Expertenwissen zur Entwicklung und Produktion von natürlichen Süßungsmitteln zur Verfügung zu stellen.

Biomolekül puscht Akkuleistung

Ob Handy, Laptop oder Kamera: Lithium-Ionen-Batterien sind in fast allen technischen Geräten zu finden. Der Grund für diese Dominanz: Der elektrische Energiespeicher ist im Vergleich zu früheren Batterien aus Nickel-Cadmium wiederaufladbar und in der Anwendung wesentlich komfortabler. Doch ist der Akku einmal leer, dauert es oft Stunden, ehe Handy oder Laptop wieder genutzt werden können.

Wie sich das Ökosystem Ostsee wandelt

Der Zustand der Ökosysteme an Küsten und in den Gewässern der Ostsee hat sich in den vergangenen 25 Jahren deutlich verbessert. Trotz des positiven Trends: Zufrieden sind Meeresforscher noch nicht. Gemeinsam mit Kollegen aus Greifswald und Kiel hat der Biologe Hendrik Schubert von der Universität Rostock in den vergangenen Jahren die inneren Küstengewässer der Ostsee, die Bodden, genauer unter die Lupe genommen.

Das Potenzial von Pflanzenextrakten erschließen

Tinkturen aus Lavendel, Kamille und Arnika sind längst nicht mehr Heilmedizin und Wellness vorbehalten. Auch Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie Pharmaunternehmen und Agrarchemie-Hersteller setzen auf die Vielfalt der Pflanzenextrakte. Doch das Potenzial der pflanzlichen Extrakte könnte noch besser genutzt werden. Denn die Nachfrage wächst stetig. Das zeigt die ein aktuelles Positionspapier der ProcessNet-Initiative von DECHEMA und VDI.

Aromastoffe aus Obstresten gewinnen

Viele Aromastoffe und funktionellen Inhaltsstoffe stammen von Pflanzen und sind wegen ihrer gesundheitsfördernden Substanzen fester Bestandteil in Kosmetikprodukten, Arznei- und Lebensmitteln. Die Trauben der Schwarzen Johannisbeere werden beispielsweise neben ihren gesundheitsfördernden Polyphenolen auch wegen ihrer Aromen und ätherische Öle geschätzt.