Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universität Münster
Vanillin-Produktion aus Holz nachhaltiger gestalten
Vanillin ist der Hauptbestandteil der Vanilleschote und gehört zu den weltweit begehrtesten Aromastoffen. Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Aromastoff seit langem chemisch aus Erdöl hergestellt – denn auch die Fermentation aus den Kapselfrüchten der Vanillepflanze ist aufwendig und teuer.
Mit künstlicher Enzymtasche Terpene erzeugen
Ob Kiefernnadeln, Bier oder Orangenlimo: Sie alle bekommen ihren jeweiligen Duft von Terpenen. Viele Lebewesen nutzen Terpene als Signalmoleküle, und auch im menschlichen Stoffwechsel spielen sie eine Rolle. Damit endet die Vielfalt dieser Naturstoffklasse jedoch nicht. Die Industrie nutzt Terpene für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, für Parfüms und Medikamente. Doch die Gewinnung von Terpenen ist problematisch.
WurzelWerk – Mit Wurzeln kreativ werden
Freya Probst hat Pflanzenwurzeln in den Blick genommen, genauer gesagt ihr erstaunliches Potenzial für den Bereich Mode und Design. In ihrem Video zeigt die Wissenschaftlerin vom King's College London, dass man mit Wurzeln beeindruckende filigrane Kunst- und Kleidungsstücke fertigen kann.
Mit Enzymen zu biobasierten Lipopeptid-Tensiden
Ob in Kosmetika, Wasch- oder Reinigungsmitteln: Tenside sind in vielen Produkten zu finden. Die oberflächenaktiven Moleküle sollen heute aber nicht nur wirksamer und zugleich hautverträglicher sein als früher. Sie sollen auch biologisch abbaubar sein und aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden. Diesen Herausforderungen haben sich Forschende im Verbundprojekt LipoPep gestellt.
Potenziale des präzisen Pflanzenbaus im Blick
Feldroboter, die Unkraut jäten und den Nährstoffgehalt im Boden ermitteln, oder Drohnen, die Pflanzenkrankheiten aufspüren: Moderne Feldtechnik mit hochsensiblen Sensoren und Kameras haben die Arbeit in der Landwirtschaft vielerorts schon jetzt ein Stück effizienter und nachhaltiger gemacht. Die Technologien, die im sogenannten Präzisionspflanzenbau zum Einsatz kommen, arbeiten jedoch meist isoliert. Aufgrund solcher Insellösungen lässt sich der tatsächliche Nutzen nur schwer bewerten, da Daten fehlen. Hier setzt das Projekt DigiMax-PA an.