IIASA (2023): Mit pflanzlichen Fleischalternativen die Klima- und Biodiversitätsziele erreichen

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des International Institute of Applied Systems Analysis (IIASA) kommt in der Studie, die in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, außerdem zu dem Schluss, dass die Wiederaufforstung von Flächen, die von der Viehzucht verschont bleiben, wenn Fleisch- und Milchprodukte durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden, zusätzliche Vorteile für das Klima und die biologische Vielfalt mit sich bringen könnte, wodurch sich der Nutzen für das Klima mehr als verdoppeln und der künftige Rückgang der Integri

Rhodopsine als Alternative zur Photosynthese

Für zahlreiche Arten von Lebewesen wird die Klimakrise zu Umweltbedingungen führen, die sie nicht überleben können. Anders könnte es Mikroalgen ergehen, wie jetzt eine Studie des GEOMAR Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung Kiel, der Universität Würzburg und der Universität von East Anglia (UEA) ergeben hat. Demnach können die Einzeller sich mithilfe einer lichtgetriebenen Protonenpumpe an Nährstoffmangel anpassen, wie er in sich erwärmenden Meeren zu erwarten ist.

Smarte Proteine für zellbasierte Fischprodukte

Ob Hering, Dorsch oder Thunfisch: Fisch gehört für viele Menschen zu einer gesunden Ernährung. Und die Nachfrage steigt seit Jahren. Gleichzeitig sind viele Bestände überfischt, so dass eine nachhaltige Versorgung mit Fisch nicht mehr gewährleistet ist. Die Kultivierung von Fischzellen im Bioreaktor ist ein vielversprechender Ansatz, um auch in Zukunft eine nachhaltige Versorgung mit gesundem Eiweiß zu ermöglichen.

BASF: Millionen für neue Fermentationsanlage

Bakterien und Pilze sind für den Chemiekonzern BASF schon lange wichtige Werkzeuge, um die chemische Industrie nachhaltiger zu machen. Mit ihrer Hilfe können nachwachsende Rohstoffe wie Glukose durch Fermentation in biobasierte und umweltfreundliche Produkte umgewandelt werden. Die neue Fermentationsanlage am BASF-Standort in Ludwigshafen ist für das börsennotierte Unternehmen daher ein weiterer Schritt beim geplanten Umbau der Produktionsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit.

Biobasierte Leichtbauteile für den Fahrzeugbau

Ob Dübel, Eierlöffel oder Armarturenbrett: Kunststoffe sind allgegenwärtig. Denn die zumeist erdölbasierten Werkstoffe sind leicht, langlebig und in der Industrie vielseitig einsetzbar. Gleichzeitig werden bei der Herstellung aus fossilen Rohstoffen oft große Mengen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 freigesetzt. Im Einsatz von biobasierten Kunststoffen im Leichtbau sehen Fachleute daher ein großes Potenzial, den CO2-Ausstoß in der Industrie zu reduzieren.