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IINAS | NABU (2021): Zukunftsfähige Bioökonomie

Außerdem präsentieren die Autorinnen und Autoren konkrete Handlungsspielräume und zeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften in Deutschland und Europa zukünftig aussehen könnte.

Sie nennen fünf wichtige Stellschrauben für eine naturverträgliche und nachhaltige Bioökonomie:

  1.  Maximal Biomassemenge anhand der Belastungsgrenze der Erde festlegen

  2.  Anbausysteme, die die Artenvielfalt fördern, vorantreiben

Das Wissen über Mikroben ordnen

Es war eine wahre Datenexplosion, zu der in den vergangenen Jahren neue Methoden in der Biochemie und nicht zuletzt der Bioinformatik geführt haben. Noch nie wuchs das Wissen in der Mikrobiologie schneller. Und trotzdem ist es oft wenig wert – denn es ist nicht gut gemanagt. Es fehlen einheitliche Strukturen, die es ermöglichen, Informationen leicht zu finden und mit anderen zusammenzuführen, um sie weiterzuverwenden oder zu reproduzieren. Das soll das Projekt Nationale Forschungsdaten-Infrastruktur für Mikrobiota (NFDI4Microbiota) nun ändern.

Mit Bioökonomie spielerisch die Welt retten

Die fossilen Ressourcen sind aufgebraucht, die Erde ist unbewohnbar geworden. Auf dem Planeten Horizon hat die Weltbevölkerung ein neues Zuhause gefunden. Doch der einflussreiche Alpha-Rat beutet Mensch und Umwelt rücksichtslos aus. Gegen diese Herrschaft formiert sich Widerstand. Eine kleine Gruppe von Umwelt-Agenten will den Planeten vor dem Untergang retten. Was wie der Anfang eines neuen Science-Fiction-Romans klingt, ist ein Wissenschaftsspiel zur Bioökonomie.

Darmstädter Textil-Start-up punktet beim Gründerwettbewerb PlanB

„nakt – alles andere kannst du dir abschminken“, so war es auf dem Kapuzenpulli von Sebastian Seibert zu lesen, der gemeinsam mit Louisa Wenkemann am 23. Juni 2021 zufrieden lächelnd die Bühne der Sennebogen-Pyramide in Straubing betrat. Mit ihrem Jungunternehmen „nakt“ aus Darmstadt hatten die beiden soeben die vierte Auflage des Start-up-Wettbewerbs „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern“ gewonnen.

Bioökonomie-Schiff wieder auf Tour

Leinen Los heißt es seit Anfang Juni wieder für die Mitmach-Ausstellung zur Bioökonomie an Bord der MS Wissenschaft. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird das umgebaute Frachtschiff bis 26. Oktober an insgesamt 30 Orten in Deutschland und Österreich Station machen. Nach achtmonatiger Pause ging das Schiff am 5. Juni als erste Station der zweiten Tour in Hamburg vor Anker. Nach Glückstadt und Rendsburg wird das Ausstellungs-Schiff im Juni auch Kiel und Hildesheim anlaufen.

Fraunhofer-UMSICHT | Ökopol (2021): Kunststoffe in der Umwelt

Der größte Teil dieser Kunststoffe, rund 9.500 Tonnen, ist auf Plastik-Verschmutzungen im Klärschlamm sowie in Komposten und Gärresten zurückzuführen. Hier ist die Landwirtschaft Leidtragende der Verschmutzungen durch Dritte – beispielsweise durch Plastikfehlwürfe in der Biotonne oder durch Reifenabrieb und Textilfasern aus dem Abwasser, die in der Kläranlage im Klärschlamm gebunden werden. Weitere 5.800 Tonnen an Plastikabfällen hinzu werden zusätzlich von außen auf landwirtschaftlich genutzte Flächen geweht. 

Biotech-Seide-Pionier AMSilk baut Marktpräsenz aus

AMSilk beschleunigt sein Wachstum: Der weltweit erste kommerzielle Anbieter von Hightech-Biopolymeren aus Kunstseide hat weitere Investoren hinzugewonnen und auch von seinen Bestandsinvestoren weitere Mittel erhalten. Zusätzliche rund 29 Mio. Euro stehen dem in Martinsried bei München beheimateten Unternehmen damit zur Verfügung. Der Biotech-Spezialist möchte mit diesem Geld „den industriellen Scale-up beschleunigen und den kommerziellen Betrieb auf neue Märkte ausweiten“.