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Internationale Forschungs-Allianzen zur Bioökonomie schmieden

Immer mehr Länder sehen die Bioökonomie als Chance, die Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel, Ernährungssicherheit, Umwelt- und Ressourcenschutz zu meistern. Eine ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft erfordert jedoch, die Bioökonomie im globalen Kontext zu betrachten. Damit die Potenziale der Bioökonomie ausgeschöpft werden, sind zudem eine enge Zusammenarbeit und weltweite Forschungskooperationen notwendig.

Bioökonomie in der Hightech-Agenda

Das Bundeskabinett hat am 31. Juli die neue Hightech-Agenda beschlossen. Damit richtet die Bundesregierung ihre Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik neu aus, um Deutschland für die Zukunft handlungs- und wettbewerbsfähig zu machen. „Wir bringen Deutschland auf das nächste Level – ´Made in Germany´soll weltweit für technologische Exzellenz stehen“, so Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR).

UFZ (2025): Nanoplastik im Nordatlantik

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Universität Utrecht und des niederländischen Meeresforschungsinstituts NIOZ untersuchte nun den Anteil von Nanoplastik im Nordatlantik. 

Bioökonomie in der Life-Sciences-Strategie

Europa soll bis 2030 zum weltweit attraktivsten Standort für Biowissenschaften werden. So steht es in der neuen Life-Sciences-Strategie, die von der Europäischen Kommission Anfang Juli verabschiedet wurde. Dafür sollen 10 Mrd. Euro jährlich aus dem EU-Haushalt bereitgestellt werden. Ziel der Strategie ist es, das Potenzial der Biowissenschaften für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft gezielt auszuschöpfen und die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Innovationsgeschehen zu stärken.

Photosynthese-Forschung für effizientes Carbon Capture

Während der CO₂-Ausstoß weltweit weiter steigt, rückt eine Technologie zunehmend in den Fokus: Carbon Capture – das Einfangen und Speichern von Kohlendioxid direkt an der Quelle. Am 1. Juli 2025 nimmt die Max-Planck-Gesellschaft zwei neue Forschungsgruppen auf, die sich mit der Entwicklung effizienterer Verfahren zur CO₂-Bindung aus der Atmosphäre befassen.