Laut der Studie könnte die jährlich ins Meer gelangende Plastikmenge im Jahr 2045 mit 23 Mio. Tonnen ihren Höchststand erreichen. Auch die Mikroplastikkonzentration würde demnach stark zunehmen. Die Berechnungen des Forschungsteams basieren auf einer OECD-Studie aus dem Jahr 2022, liefern jedoch deutlich höhere Werte, da das Team Messungen und Schätzungen der Kunststoffmengen in den Meeren zugrundegelegte, während die OECD ihre Werte aus Bevölkerungsdichte und Abfallaufkommen ableitete.
unspezifisch
Grüne Start-ups weiter auf Erfolgskurs
Seit 2013 veröffentlicht das Borderstep Institut jährlich Daten und Trends zur grünen Gründerszene in Deutschland – seit 2019 unter dem Namen Green Startup Monitor. Mit dem Green Startup Report (GSR) wird das Monitoring nicht nur auf ein höheres Level gehoben. Für den vorliegenden Bericht wurde erstmals auch das Klimaschutzpotenzial grüner Start-ups untersucht.
Ideen zur Rohstoffnutzung in Mittelgebirgen gesucht
Eifel, Schwarzwald, Thüringer Wald oder Harz sind beliebte Ausflugsziele, um die Natur zu genießen. Üppige Wälder und Grünland prägen die Mittelgebirge Deutschlands, die allerdings landwirtschaftlich eher zu den benachteiligten Regionen des Landes zählen. Der Grund: Standort- und Produktionsbedingungen sind erschwert und die Erträge schwach. Gleichzeitig bieten Mittelgebirge mit ihren Wäldern und dem hohen Anteil an Grünlandbetrieben ein enormes Potenzial an nachwachsenden Rohstoffen sowie biogenen Reststoffen.
Biobasierte Beschichtungen für Schiffe
Über 30.000 Quadratmeter kann die Rumpffläche von großen Containerschiffen betragen, auf der sich eine Vielzahl von Organismen wie Algen, Muscheln und Seepocken festsetzen. Dies erhöht einerseits den Strömungswiderstand und somit den Treibstoffverbrauch, andererseits werden so auch empfindliche marine Ökosysteme durch eingeschleppte Arten gefährdet.
Jetzt bewerben: GBA fördert Bioökonomie-Projekte
Die Global Bioeconomy Alliance (GBA) ist ein Netzwerk von Institutionen aus der ganzen Welt, die eine führende Rolle im Bereich der Bioökonomie spielen. Zu den Mitgliedern des 2018 gegründeten Netzwerkes gehört unter anderem der Campus Straubing der Technischen Universität München (TUM). Mit dem GBA Award for Impact and Leadership in Bioeconomy wurde nun ein Förderpreis ins Leben gerufen, um herausragende Projekte in der Bioökonomie zu unterstützen.
VolkswagenStiftung fördert Ideen zur zirkulären Bioökonomie
Ob im Spielzeug, in Kosmetika, in Reinigungs- oder Düngemitteln: Mikroplastik ist in zahlreichen Produkten enthalten. Diese mikrometerkleinen Partikel sind mittlerweile nicht nur in Gewässern, sondern auch im Boden präsent, wo sie Pflanzen und Tiere und damit Ökosystemen zum Verhängnis werden. Im Rahmen der Förderinitiative „Zirkularität mit recycelten und biogenen Rohstoffen“ unterstützt die VolkswagenStiftung nun erneut Innovationen für eine umweltfreundliche und kreislauforientierte Wirtschaft.
Forschungsumfrage zur Bioökonomie 2025
Nach der Definition der Bundesregierung umfasst die Bioökonomie die Erzeugung, Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme, mit dem Ziel, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in sämtlichen wirtschaftlichen Sektoren bereitzustellen und damit einen Beitrag zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem zu leisten. Der Übergang zu einer biobasierten Wirtschaft erfordert einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel, der sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Dimensionen umfasst.
Finanzierung ebnet Weg für effizientere Bioproduktion
Die Bioproduktion steht vor neuen Herausforderungen, ausgelöst durch weltweite Störungen wie Lieferkettenprobleme und Gesundheitskrisen ausgelöst werden. Angesichts dieser Anfälligkeit traditioneller Produktionssysteme gewinnen biotechnologische Ansätze an Bedeutung, da sie nachhaltige und resiliente Alternativen bieten. Ihre industrielle Skalierung jedoch bleibt kostspielig und langsam.