Die Mehrzahl bisheriger Materialien wird auf der Basis von Erdöl hergestellt. Doch laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird spätestens im Jahr 2035 die maximale Förderung der globalen Erdölvorkommen erreicht sein. Eine Alternative könnten Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Diese haben nicht nur eine bessere Umweltbilanz, sondern liefern mitunter auch ganz neue Anwendungsperspektiven in der Industrie.
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Wieviele Tiere, Pflanzen und andere Organismen unseren Planeten bevölkern, lässt sich bis heute nicht genau sagen. 2011 hatten Biodiversitätsforscher aus den USA und Großbritannien erstmals mittels einer neuen Analysetechnik die Zahl der Arten auf etwa 8,7 Millionen geschätzt. Gezählt wurden aber nur Lebewesen, die einen Zellkern haben, also sogenannte Eukaryoten. Bakterien waren nicht darunter. Von dieser Vielfalt wiederum kennt der Mensch bis heute nur einen Bruchteil.