Das Land besitzt drei Strategien zur Energiegewinnung, aber keine spezifische Bioökonomie- oder Biotechnologiestrategie. Die drei Strategien zur Energiepolitik umfassen eine nationale Strategie zur Energiepolitik, eine Strategie zu erneuerbaren Energien und eine Strategie zur Entwicklung von Biokraftstoffen. Um die Biokraftstoff-Strategie besser umsetzen zu können, wurde 2009 eine „National Agency for Bioenergy Development“ ins Leben gerufen.
Kenia
Das Dossier erläutert die Ziele der Strategie und gibt einen Überblick über die Forschungs- und Unternehmenslandschaft in der EAC.
Maschinenbau
Der Maschinen- und Anlagenbau gehört zu den traditionellen Stärken des Wirtschaftsstandortes Deutschland: 6.230 Unternehmen sind Arbeitgeber für mehr als eine Million Menschen. Anlagen, Maschinen, Verfahrens- und Prozesstechniken stellen in einer biobasierten Wirtschaft einen zentralen Faktor dar, um Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit umzusetzen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf den Energiebedarf und den Wirkungsgrad, aber auch hinsichtlich der eingesetzten Schmierstoffe oder sonstigen Materialien.
Millionenförderung für Megasynthasen-Forschung
Megasynthasen sind riesige, multifunktionale Enzyme, die an der Synthese von Antibiotika wie Vancomycin, Cholesterin-senkende Statine oder Immunsuppressiva beteiligt sind. Das Prinzip der Synthese dieser riesigen Enzyme zu erforschen, ist ein neuer Schwerpunkt im Landesforschungsprogramm LOEWE. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert nun im Rahmen der Landes-Offensive die Erforschung von Enzymen, die in die Synthese von Antibiotika, Statinen oder Immunsuppressiva involviert sind.
Milliardenschwere Forschung zum Schutz der Meere
Die Welt der Ozeane und Meere steht im Fokus des aktuellen Wissenschaftsjahres 2016*17. Es will die Menschen aber auch für das größte Ökosystem der Erde sensibilisieren, das durch Klimaerwärmung, wirtschaftliche Ausbeute und Umweltverschmutzung unter starkem ökologischem Druck steht. „Erst wenn wir den Meeresraum richtig verstanden haben, können wir ihn nachhaltig nutzen und ihn besser schützen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka Anfang Juni bei der offiziellen Eröffnung des Wissenschaftsjahres in Berlin.
Weitere Millionen-Förderung für Hallenser Spitzencluster
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine neue Förderinitiative aufgelegt, um die Zusammenarbeit regionaler Cluster und Netzwerke mit internationalen Partnern zu verbessern. Zu den im Juni ausgewählten Fördervorhaben zählt unter anderem auch der Hallenser Spitzencluster BioEconomy. Die Cluster dürfen sich jeweils über bis zu 4 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren freuen.
Gesucht: Neue Produkte für die Bioökonomie
Der Countdown läuft! Mit Hochdruck wird bundesweit nach Geschäftsideen für neue biobasierte Innovationen gesucht. Noch bis zum 16. August können sie beim Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingereicht werden. Im Fokus stehen dabei nicht nur neue nachhaltige und umweltfreundliche Produkte, sondern auch Dienstleistungen im Bereich Bioökonomie.
Bioraffinerie: Das Beste aus der Gülle herausholen
Gülle wird in der Landwirtschaft schon lange zur Düngung der Felder genutzt. Der Mix aus Kot und Urin mag zwar übel riechen, er ist dafür aber reich an gebundenem Stickstoff, Phosphor, Kalium und anderen Nährstoffen. Im Rahmen des EU-Projektes „BioEcoSIM“ haben Forscher aus fünf Ländern seit 2012 an einem Verfahren gearbeitet, um die wertvollen Rohstoffe der Gülle in verschiedene Düngemittel zu verwandeln.
TU München: Millionenförderung für Synthetische Biologie
Die Technische Universität München baut ihre Aktivitäten im Fach Synthetische Biologie in Forschung und Lehre aus: Mit einer Zuwendung von 11,5 Millionen Euro bringt die Werner Siemens-Stiftung den Lehr- und Forschungsschwerpunkt Synthetische Biotechnologie an der Technischen Universität München (TUM) auf den Weg. Damit erhält die neue TUM School of Bioengineering (MSB) als integratives Forschungszentrum einen kräftigen Akzent.
GO-Bio: Millionenförderung für fünf Gründerteams
Nur wenige Biowissenschaftler wagen den Schritt vom Labor in die Wirtschaft. Mit der „Gründungsoffensive Biotechnologie GO-Bio“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forscherteams aus den Lebenswissenschaften, die mit vielversprechenden und technisch anspruchsvollen Projekten ein Unternehmen gründen wollen. Bei den „Deutschen Biotechnologietagen 2016“ in Leipzig wurden am 27. April die Preisträger der siebten Auswahlrunde von GO-Bio gekürt. Insgesamt fünf Teams dürfen sich über rund 17 Millionen Euro Anschubfinanzierung freuen.