Mit chemischem Trick zur Malaria-Arznei

Noch immer sterben jährlich etwa 650.000 Menschen an Malaria. Vor allem Kinder sind betroffen, obwohl die Krankheit mittlerweile gut zu behandeln ist. Doch die Medikamente sind teuer und daher für viele Infizierte unerschwinglich. Das könnte sich bald ändern. Max-Planck-Forschern aus Magdeburg und Potsdam ist es gelungen, den aufwendigen und kostspieligen Produktionsprozess für den wichtigsten Anti-Malaria-Wirkstoff Artemisinin noch effektiver, kostengünstiger und umweltschonender zu machen.

Tomatenvielfalt durch Züchtung

Ob rot oder gelb, klein oder groß: Jede Tomate hat seinen eigenen Geschmack. Dass die Frucht auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert, ist nicht zuletzt dem Einfluss des Menschen zu verdanken. Die einst eher keine und wilde Beerenfrucht wurde bereits vor Urzeiten von den Maya domestiziert. Erst durch die Züchtung wurden die zum Teil bitteren und giftigen Inhaltsstoffe zurückgedrängt und aus den Beeren größere Früchte.

Viele Bakterien fressen Plastik

Polyethylenterephalat, besser bekannt als PET, ist einer der wichtigsten Kunststoffe weltweit. Nur ein geringer Teil der Produktion findet jedoch später den Weg ins Recycling – weit mehr Material landet in der Umwelt. Bis sich dort beispielsweise eine Flasche aus PET aufgelöst hat, dauert es nach Angaben des Umweltbundesamtes bis zu 450 Jahre. Bereits im Jahr 2016 fanden Forscher erstmals ein Bakterium, das in der Lage ist, den Kunststoff zu zersetzen.

Falsche Superfoods aufspüren

Seit Tausenden von Jahren wird bestimmten Pflanzen eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Zurzeit sind sogenannte Superfoods in Mode, vornehmlich exotische Früchte und Kräuter wie Chia-Samen, Moringa-Pulver, Açai- oder Goji-Beeren. Die Liste der Lebensmittel mit angeblichen Gesundheitsvorteilen wächst ständig. Konsumenten setzen gern auf solche „Superfoods“, denen oftmals stressmindernde, entschlackende oder das Immunsystem stärkende Eigenschaften zugeschrieben werden.