Mikroben-Archiv ist Nagoya-konform
Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze sind wichtige Rohstoffe für die Bioökonomie. Ob in der Biogasanlage, in Klärwerken oder in der biotechnologischen Forschung und Produktion - Mikroben sind hier unverzichtbare Leistungsträger. Doch die Nutzung und vor allem der internationale Austausch dieser biologischen Ressourcen unterliegt strengen gesetzlichen Auflagen.
Wie Pflanzen bei Eisenmangel überleben
Eisen ist für Pflanzen lebensnotwendig. Der Nährstoff ist zwar ein natürlicher Bestandteil des Bodens, ist allerdings nicht immer und überall in ausreichender Menge verfügbar. Das trifft vor allem auf Böden mit einem hohen Kalkanteil oder hohen pH-Wert zu. Um trotzdem an die lebenswichtigen Nährstoff heranzukommen, haben Pflanzen im Laufe der Evolution verschiedene Strategien entwickelt.
Grünes Licht für Potsdamer Leibniz-Institut
Es ist das bisher einzige Leibniz-Institut, das die Bioökonomie in seinem Namen trägt: das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) in Potsdam. Und wenn es nach dem Senat der Leibniz-Gemeinschaft geht, wird die Forschungeinrichtung auch über viele weitere Jahre weiterforschen. Laut Stellungnahme des Senats erfüllt das ATB die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der gemeinsamen Förderung mittels Bund und Ländern für weitere sieben Jahre.
Pestizid verursacht Lernblockade bei Bienen
Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft wird heiß diskutiert. Studien bestätigen jedoch, dass spezielle Pflanzenschutzmittel das Verhalten von Insekten beeinflussen und damit die Artenvielfalt gefährden können. Erst kürzlich hatten deutsche und britische Forscher den Beweis erbracht, dass Neonicotinoide, das Summen von Hummeln und damit ihr Bestäubungsverhalten behindern.
Saatgut als Gemeingut
Modernes Hochleistungssaatgut hat in den vergangenen Jahrzehnten die landwirtschaftlichen Erträge enorm gesteigert. Gleichzeitig hat es zu einer starken Verarmung der Sorten geführt und bietet meist keine Lösungen für ökologische Anbausysteme, kleinbäuerliche Strukturen und weniger fruchtbare Böden – die aber einen großen Teil der weltweiten Anbauflächen ausmachen.
Pflanzen-Invasionen mit Infrarot erkennen
Die Globalisierung hat viele Vorteile für Mensch und Technik. Doch für Flora und Fauna kann die Vermischung einheimischer mit eingeschleppten Lebewesen gefährlich werden. Denn ortsfremde Tier- und Pflanzenarten haben oftmals keine natürlichen Feinde. Sie verbreiten sich deshalb ungehindert und dezimieren die Ressourcen für einheimische Arten.
Mehr Holz durch Artenvielfalt
Bäume konkurrieren bekannterweise mit anderen Arten um Licht, Wasser und Nährstoffe. Aber nicht nur. Daneben ist ihr Zusammenleben auch auf Gemeinsamkeit und gegenseitige Hilfe ausgerichtet, wie eine aktuelle Studie im Fachjournal „Nature Communications“ zeigt.