Die Aufreinigung von Proteinen ist ein aufwendiger, aber notwendiger Schritt in biotechnologischen Produktionsprozessen. Hier wurde in den vergangenen Jahren eine Trennmethode eingeführt, die sowohl einen hohen Reinheitsgrad als auch eine optimale Proteinausbeute verspricht: die Membranadsorber-Technologie. Das Prinzip: Auf einer Membran aus organischem Polymer wie Cellulose oder Polyethylen befinden sich chemische Substanzen, mit denen die produzierten Proteine interagieren und so aus dem Kulturmedium gefiltert werden.
Weizen gegen Rostpilze wappnen
Der Schwarzrost ist in wärmeren Ländern längst als Schadpilz gefürchtet, der Weizen und Gerste befällt und ganze Ernten vernichtet. Die meisten der weltweit angebauten Weizensorten bergen in ihrem Erbgut Resistenzgene gegen den Schwarzrost. Doch vor einigen Jahren ist ein Erreger mit dem Kürzel Ug99 aufgetaucht, der selbst diesen Schutz durchbricht. Wie gefährlich ist der Erreger für unsere heimischen Weizensorten und wie lässt sich seine Ausbreitung stoppen?
Doppelte Ernte mit Photovoltaik
In Deutschland werden knapp 18% der Ackerflächen zum Anbau von Energiepflanzen wie Raps und Sonnenblumen genutzt. In der Vergangenheit gab es dafür viel Kritik, da Lebensmittelproduktion und Stromerzeugung bei der Landnutzung konkurrierten. Doch es geht auch anders.
Die Algen-Biogasanlage für daheim
Der Energiebedarf steigt, aber die Ressourcen schwinden. Um dem entgegenzuwirken entwickelt das Berliner Start-up SOLAGA eine neue Methode, um aus pflanzlicher Biomasse Biogas für private Haushalte zu gewinnen. Johann Bauerfeind und Benjamin Herzog erforschen, wie Cyanobakterien Sonnenlicht in Biogas umwandeln können und entwickeln die dafür notwendigen Solarmodule. Nach etwa zwei Jahren Vorlaufzeithaben haben sie nun den ersten Prototyp vorgestellt.
Die chemische Sprache der Mikroorganismen
Mikroben leben oft in Artengemeinschaften. Dabei wird ihr Miteinander von komplexen Wechselbeziehungen und chemischen Signalen geprägt. Jenaer Forscher haben jetzt herausgefunden, wie die etwa zwei Mikrometer großen Stäbchenbakterien Pseudomonas protegens die etwa fünf Mal größeren Grünalgen Chlamydomonas reinhardtii innerhalb weniger Minuten wortwörtlich stilllegen können.
Terrassendielen
Rutschfest und splitterfrei
Grashalme bestehen etwa zur Hälfte aus Cellulose, einem hochbelastbaren Material. Die Cellulose aus den Grashalmen wird in einer Bioraffinerie aufgeschlossen. Dazu werden die Grashalme im warmen Wasserbad gewaschen. Es lösen sich nicht nur Schmutz und Steine von den Grasbüscheln, durch die Wärme werden auch Zucker, Proteine und Aminosäuren aus den Halmen gelöst. Nach der Trocknung werden die Grashalme mit recyceltem Plastik zu einem Kunststoff verschmolzen.
Monitoring per Satellit lückenhaft
Eine Vielzahl an Satelliten ist im Orbit unterwegs, um Daten und Bilder zu Klima oder Bodenbeschaffenheit zu liefern. Nicht nur für die Landwirtschaft sind die sogenannten Fernerkundungsdaten von immer größerer Bedeutung.