Mikroalgen beschreiben das Ökosystem Ostsee
Bis zum Jahr 2020 will die Europäische Union (EU) die europäischen Meere wieder in einen guten ökologischen Zustand überführen. Um den Erfolg zu überprüfen, bedarf es mehrerer, aussagekräftiger Merkmale. Für die Ostsee wurden deshalb elf sogenannten Deskriptoren definiert, die gemeinsam den ökologischen Zustand des Meeres verlässlich beschreiben. Einer der Deskriptoren ist das „Nahrungsnetz“. Das Nahrungsnetz ist ein Modell, in dem verschiedene Arten über ihre Nahrungsaufnahme und die Räuber-Beute-Beziehung zueinander in Bezug gesetzt werden.
Auch alte Bäume sind Klimaschützer
Wälder sind für das globale Klima bekannterweise von enormer Bedeutung. Die Fähigkeit der Bäume, Kohlenstoff zu speichern, wurde bisher aber vor allem jüngeren Gehölzen zugeschrieben. Dass auch uralte Bestände noch effektive Kohlenstoffspeicher sind, zeigt erstmals eine Studie Hamburger Forscher. Ein Team um Michael Köhl vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg hat dafür in einem unberührten aber von Abholzung bedrohten Teil des Regenwaldes von Surinam 61 Bäume dreier Arten im Alter zwischen 83 und 255 Jahren untersucht.
Lupinen-Drink als Durstlöscher
Im Sommer sind kühle Erfrischungsgetränke sehr willkommen. Doch viele Konsumenten scheuen zu hohe Zuckeranteile oder chemisch hergestellte Inhaltsstoffe. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising haben auf Basis von Süßlupinen ein erfrischendes, proteinreiches Getränk entwickelt. Die Herstellung des Lupinen-Getränks sei in jeder Brauerei möglich.