Mikroplastik: auch auf dem Land gefährlich
Der Große Pazifische Müllstrudel hat vor 20 Jahren den Blick der Welt auf die von Plastikmüll verursachten Probleme gelenkt. Insbesondere wenn sich der Müll mit der Zeit zu Mikroplastik zersetzt, gefährdet er das Leben in den Meeren.
Verträgliche Bio-Fasern für die Medizin
Chirurgische Eingriffe sind für Patienten immer eine Belastung, auch wenn sie erfolgreich verlaufen. Eine Forschungskooperation aus mehreren Firmen mit dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK), die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, will nun eine Unannehmlichkeit der Behandlungen beseitigen: Sie arbeiten an Nahtmaterial aus biobasierten Kunststofffasern, das den Patienten mehr Sicherheit und Komfort bieten soll.
Strom aus Abwasser
Immer mehr Menschen auf dem Planeten bedeutet auch immer mehr Abfall und nicht zuletzt immer mehr Abwasser. Dessen herkömmliche Aufbereitung in Kläranlagen ist energetisch aufwendig und teuer. Nun gibt es einen neuen Ansatz, bei dem Bakterien im Fokus stehen.
Aufholbedarf beim Waldschutz
Fünf Prozent der deutschen Waldfläche sollten bis spätestens 2020 dauerhaft und rechtsverbindlich ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. So lautet eines der Ziele der 2007 verabschiedeten Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS).
Fruchtfolgen verbessern Klimabilanz
Fruchtfolgen sind Teil der guten landwirtschaftlichen Praxis. Wechseln sich unterschiedliche Feldfrüchte wie Weizen, Raps und Roggen auf einem Feld ab, ist das gut für den Boden und erleichtert das Schädlingsmanagement.
Mehr Pilze in Totholz als gedacht
Vom und im Totholz im Wald leben zwölfmal so viele Pilzarten, wie Biologen bisher gedacht haben. Möglich macht diese überraschende Feststellung das „Next Generation Sequencing“, ein modernes Verfahren der Erbgutanalyse. Damit wurden erstmals auch jene Pilze erfasst, die sich innerhalb des Holzes als feines Myzel verbergen. Frühere Studien konnten nur die auf dem Holz sichtbaren Fruchtkörper berücksichtigen.