Fruchtfolgen verbessern Klimabilanz
Fruchtfolgen sind Teil der guten landwirtschaftlichen Praxis. Wechseln sich unterschiedliche Feldfrüchte wie Weizen, Raps und Roggen auf einem Feld ab, ist das gut für den Boden und erleichtert das Schädlingsmanagement.
Mehr Pilze in Totholz als gedacht
Vom und im Totholz im Wald leben zwölfmal so viele Pilzarten, wie Biologen bisher gedacht haben. Möglich macht diese überraschende Feststellung das „Next Generation Sequencing“, ein modernes Verfahren der Erbgutanalyse. Damit wurden erstmals auch jene Pilze erfasst, die sich innerhalb des Holzes als feines Myzel verbergen. Frühere Studien konnten nur die auf dem Holz sichtbaren Fruchtkörper berücksichtigen.
UV-Licht steuert Energiezufuhr
Der wichtigste Energieträger in allen lebenden Zellen ist Adenosintriphosphat, kurz ATP. Das Enzym ATP-Synthase regeneriert verbrauchte ATP-Moleküle und stellt den Zellen so neue Energie zur Verfügung. Einer deutsch-englischen Forschungsgruppe mit Beteiligung der Ludwig-Maximilians-Universität München, LMU, des Max-Planck-Instituts für Biophysik in Fraknfurt, MPIBP, sowie dem Imperial College London ist es nun gelungen, ultraviolettes Licht als Ein- und Ausschalter für diese ATP-Synthase zu verwenden.
Leben im Kaltwassergeysir vermessen
Heiße Geysire sind bekannt dafür, ungewöhnliche Mikroorganismen zu beherbergen, die sich an die dortigen extremen Lebensbedingungen angepasst haben. Doch auch kalte Geysire sind für Überraschungen gut, wie jetzt eine internationale Forschergruppe mit Beteiligung der Universität Duisburg-Essen feststellen konnte.
Mikrobe verwandelt Gift in Gold
Als die Gebrüder Grimm ihr Märchen „Tischlein, deck dich!“ schrieben, ahnten sie wohl nicht, dass es eines Tages wirklich einen „Goldesel“ geben würde, wenn auch einen sehr kleinen: Das Bakterium Cupriavidus metallidurans erzeugt Nuggets aus reinem Gold und verwertet dazu als Nahrungsquelle Schwermetallgemische.
Innovationspreis für Fraunhofer-Team
Jubel beim Weltwirtschaftsforum in Davos: Ein Team vom Fraunhofer ISC zählt zu den fünf Gewinnern der mit 1 Mio. US-Dollar dotierten „Circular Materials Challenge 2018“. Dieser Innovationspreis ist Teil der 2016 gegründete New Plastics Economy Initiative der Ellen MacArthur Stiftung. Das ISC-Team um Sabine Amberg-Schwab konnte mit der Entwicklung der sogenannten bioORMOCERe punkten.