Zugleich ist die Mehrheit der Befragten unzufrieden mit dem Klimaschutz von Industrie und Politik, aber auch mit dem eigenen Engagement.
Giftiges Plankton reist auf Mikroplastik
Mikroplastik gelangt auf vielfältigen Wegen in die Umwelt und kann dort unerwünschte ökologische oder gesundheitliche Folgen haben, wenn es nicht in kurzer Zeit biologisch abgebaut wird. Welche Mikroorganismen besonders gut auf Mikroplastik wachsen und sich auf diese Weise in Gewässern anreichern können, ist jedoch wenig untersucht. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) sowie des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung (IOW) ist dieser Frage nachgegangen und hat problematische Befunde zutage gefördert.
Mit KI zu mehr Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) sind zwei Megatrends in der Wirtschaft. Wo diese Trends möglicherweise kollidieren oder sich gegenseitig befruchten können, hat nun das Institut für Innovation und Technik (IIT) in Berlin im Auftrag des Umweltbundesamtes in einer Kurzstudie analysiert.
Baukasten für Peptidsynthese verbessert
Peptide maßzuschneidern ist ein erklärtes Ziel vieler Forscher. Dabei eifern Wissenschaftler der Natur nach, in der Mikroorganismen die winzigen Eiweißmoleküle wie am Fließband zusammenbauen können. Eine wichtige Etappe bei der Peptidsynthese hatten Forscher der Frankfurter Goethe-Universität bereits im vergangenen Jahr gemeistert.
Biotop Fertigsalat
2011 erschütterte ein Skandal die Lebensmittelbranche: In Deutschland traten rund 4.000 Fälle von Infektionen mit EHEC auf, dem krankheitsauslösenden enterohämorrhagischen Bakterium Escherichia coli, die in einem Viertel der Fälle auch noch besonders schwer verliefen. 53 Menschen starben. Kontaminierte Sprossen gelten als Ursache des EHEC-Ausbruchs. Wissenschaftler des Max-Rubner-Instituts (MRI), dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, haben nun untersucht, wie stark Gemüse und Salate gegenwärtig mikrobiell belastet sind.
Burger
Fleischverzicht für das Klima
Auto abschaffen, Strom sparen, Flugreise streichen: Viele Menschen in Deutschland möchten etwas für das Klima tun. Darum verzichten sie auch auf Schnitzel und Roulade, denn Fleischkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf die persönliche Klimabilanz. Ein Burger darf nun trotzdem auf den Grill kommen: Firmen aus den USA und Großbritannien haben einen Fleischersatz entwickelt, der wie ein Burger aus Rindfleisch schmeckt, aber vegan ist.
Biodiversität in Unternehmen wertschätzen
Im Mai legte der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) mit dem „Global Assessment“ erstmals einen umfassenden Bericht zum Rückgang der Artenvielfalt und zum Zustand der Ökosysteme vor. Das Fazit der internationalen Expertengruppe ist alarmierend: Noch nie war das Artensterben so gravierend wie derzeit.