Schnelltest zeigt Keimfähigkeit von Samen an
Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind derzeit in Gefahr auszusterben, warnte vor wenigen Wochen der Weltbiodiversitätsrat in seinem jüngsten Bericht. Dabei sind bislang lediglich 1,75 Millionen Arten bekannt. Um die pflanzliche Vielfalt zu bewahren und nicht zuletzt das genetische Potenzial – beispielsweise für die Pharmaforschung – zu erhalten, konservieren Saatgutbanken die Samen vieler Pflanzenarten. Die Bestände sind jedoch nur von Wert, wenn sie noch keimfähig sind.
Neue Initiative: In Kreisläufen denken
Am 29. Mai 2019 hatte Deutschland gemessen am seinem Bevölkerungsanteil alle Ressourcen verbraucht, die die Erde in einem Jahr nachhaltig bereitstellen kann. Gleichzeitig gilt vielen Wirtschaftswissenschaftlern ein stetiges Wirtschaftswachstum als unerlässlich. Einen möglichen Ausweg aus diesem Zielkonflikt stellt die Kreislaufwirtschaft dar – international als Circular Economy bezeichnet. Zirkulares, ressourcenschonendes Wirtschaften bedeutet nicht nur Recycling, sondern auch das Schließen von Material- und Energiekreisläufen.
Grüne Chemie aus afrikanischem Wildkraut
Sie zählt zur Familie der Sonnenblumen, wächst in Afrika als Wildpflanze und gilt vielen als Unkraut: Vernonia galamensis. Doch die Pflanze, die am besten in der Äquatorialregion wächst, hat attraktive Eigenschaften: Ihre Samen weisen einen hohen Anteil an ungesättigten epoxidierten Fettsäuren auf, deren Anteil am Ölgehalt bei einigen in Äthiopien beheimateten Vertretern bis zu 80% betragen kann.
Wie Bakterien nach Algenblüten aufräumen
Algenblüten sind ein regelmäßiges Phänomen in den Meeren. Wegen des damit verbundenen schnellen Abbaus und der anschließenden Freisetzung von atmosphärischem Kohlenstoff spielt der Prozess eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf.
Neue Quelle von Treibhausgasen identifiziert
Wenn Wissenschaftler von Treibhausgasen sprechen, rechnen sie deren Effekt in CO2-Äquivalente um. Denn neben dem bekannten Kohlenstoffdioxid gibt es eine Reihe weiterer Gase, die das Klima aufheizen. Distickstoffmonoxid, besser bekannt als Lachgas, ist ein solches Gas, das für das Klima rund 300 Mal so schädlich ist wie CO2. Geowissenschaftler der Eberhard-Karls-Universität Tübingen haben nun eine bislang unbekannte Quelle dieses Treibhausgases identifiziert.
Mais fit machen für den Klimawandel
Gelber Badischer Landmais, Strenzfelder, Lacaune oder Lizagarotte – in Europa gibt es vom Mais rund 5.000 Landrassen. Sie sind während der rund 400 Jahre des Anbaus ohne systematische Züchtung entstanden. Doch seit rund 50 Jahren existieren sie fast nur noch in Genbanken, und Elite-Zuchtlinien haben ihre Stelle eingenommen. Während letztere auf Ertrag und Qualität optimiert wurden, besitzen die Landrassen andere Stärken: Sie sind robuster, weil sie an unterschiedliche Umweltbedingungen gut angepasst sind.
Klebeband
Bedarf in allen Lebensbereichen
Die Post transportiert nach eigenen Angaben durchschnittlich 3,6 Millionen Pakete an Werktagen, viele davon sind mit Klebeband verschlossen. Denkt man dann noch an all die Anwendungen in Handwerk und Industrie wird der immense Verbrauch deutlich. Neben den Haftklebstoffen benötigt man für die Herstellung des Klebebands vor allem die Trägermaterialen, diese sind häufig aus Kunststofffolien.
Grünflächen tun Städtern gut
Das Gefühl der Entspannung und Erholung durch einen Aufenthalt in der Natur kennen wohl die meisten Menschen. Wissenschaftler der Universität Heidelberg und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben nun untersucht, wie Grünflächen auf das Wohlbefinden wirken und was dabei im Gehirn vor sich geht.