Der Begriff des Druckens hat spätestens durch den 3D-Druck eine Revolution erfahren. Der Name „Einzelzelldrucker“ kann allerdings selbst heute noch erstaunen und die Phantasie anregen. „Eigentlich werden die Zellen dabei eher abgelegt“, relativiert Lena Lautscham von cytena. Der Name des Verfahrens gehe zurück auf die Ähnlichkeit zu einem Inkjet-Drucker. Was in dem Projekt „Mono-cy-clone“, das die Physikerin Lautscham geleitet hat, entwickelt worden ist, kann die Arbeit in Biopharmazeutik und Molekularbiologie sehr erleichtern.
Smoothie
Wachstum - auch ohne fruchtbaren Boden
In Aquarien unerwünscht und ein Zeichen dafür, dass das biologische Gleichgewicht beeinträchtigt ist – in der Nahrungsmittelproduktion dagegen, ist genau dieser Effekt gewünscht. In geschlossenen Systemen lassen sich Algen fast überall kultivieren. Die größte Herausforderung besteht im optimalen Lichteinfall. Für einen solchen Algenanbau werden spezielle Photobioreaktoren gebraucht, für die es in Deutschland etliche Experten gibt.
Neues Max Planck Center für Minimalbiologie
Im Zuge ihrer Internationalisierungsstrategie hat die Max-Planck-Gesellschaft ein neues Max Planck Center in Großbritannien aufgebaut: Am Max Planck – Bristol Center in Minimal Biology werden Forscher künstliche Zellskelette konstruieren, molekulare Maschinen im Nano-Maßstab entwickeln und so die notwendigen Bausteine für das Leben untersuchen. Ende März hat das Zentrum seine Arbeit aufgenommen, nachdem Anfang des Jahres eine wissenschaftliche Kooperationsvereinbarung mit der University Bristol geschlossen wurde.
Biodiversität im Ackerbau
Für die intensivere Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zahlt die Umwelt oft einen hohen Preis. Das zeigte erst kürzlich eine internationale Metastudie. Wie sich im Land Brandenburg die Veränderungen in der Landwirtschaft auf einzelne Komponenten der Biodiversität ausgewirkt haben und inwiefern sich die landwirtschaftliche Nutzung dabei verändert hat – das untersucht derzeit Jörg Hoffmann vom Julius-Kühn-Institut.
EU: Pflanzen-Rohstoffe zumeist importiert
Ob Palmöl, Baumwolle oder Soja: Viele pflanzliche Rohstoffe, die hierzulande zur Herstellung von Kosmetika, Textilien, Biodiesel oder Tierfutter verwendet werden, müssen aus dem Ausland bezogen werden. Doch woher stammen die dafür genutzten Rohstoffe und welche Umweltfolgen sind damit verbunden? Eine internationale Studie unter Federführung des Institute for Ecological Economics der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) liefert Antworten. Daran beteiligt waren auch Forscher der Universität Bonn.
Food-Innovation-Preis für Berliner Hochschulteams
Der TROPHELIA-Wettbewerb zeichnet jedes Jahr innovative Ideen im Bereich Lebensmittel aus. In diesem Jahr landeten Studierende der TU Berlin auf Bundesebene auf den Plätzen eins bis drei und räumten dazu noch einen Sonderpreis ab. Alle drei Teams waren mit veganen Produkten angetreten. Der Ideenwettbewerb wurde zum zehnten Mal vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. ausgerichtet.