Die Bioökonomie ist ein komplexes Querschnittsthema, das wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimensionen hat. Entsprechend breit ist die Forschung hierzulande aufgestellt. In den Naturwissenschaften erstreckt sich das Fächerspektrum von den Agrarwissenschaften über die Biotechnologie, Materialwissenschaften und Umwelttechnologie bis hin zu den Ernährungswissenschaften. Auch in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie den Sozial-, Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften gibt es Forschungsaktivitäten, die für die Bioökonomie relevant sind.
Biotechnisches Upcycling für Plastikabfall
Deutschland hat ein Recyclingproblem, auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht: Zwar meldete das Umweltbundesamt für 2017 eine Recyclingquote von 99,4%. Allerdings wurde etwas mehr als die Hälfte der 6,15 Mio.
Auftakt für Bioökonomie-Revier
Die Idee zum „BioökonomieREVIER“ stammt aus dem Jahr 2017 und ist damit älter als der Kompromiss zum deutschen Braunkohleausstieg. Doch mit Mitteln, die die Noch-Kohleregionen zukunftsfähig machen sollen, wird die Idee nun flügge: Aus den rund 70 Mio.
Reform der EU-Agrarpolitik in der Kritik
Von Klimakrise bis Artensterben – die Landwirtschaft ist an vielen ökologischen Problemen maßgeblich beteiligt. Das muss jedoch nicht so sein, sondern ist eine Folge der jeweiligen landwirtschaftlichen Praxis. Auf diese könnte die Europäische Union großen Einfluss nehmen, da sie mit ihren Agrarsubventionen einen Lenkungseffekt ausübt und rund 40% der Landfläche der Europäischen Union – 174 Millionen Hektar – landwirtschaftlich genutzt werden.
Mit Biostrom Enzyme antreiben
Chemische Wertstoffe herstellen, ohne dem Prozess Energie zuführen zu müssen – was in der klassischen Chemie undenkbar scheint, soll in der Biotechnologie bald Realität werden. Dazu analysieren Elektrobiochemiker einen Trick aus der Natur – die Photosynthese. Mit ihr gelingt es Pflanzen, Sonnenlicht zu nutzen, um chemische Energie zu erzeugen.