Millionen für Gewinner des KI-Wettbewerbs

Von der Forschung in die Praxis – dieses Anliegen steht auch im Zentrum des KI-Innovationswettbewerbs des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Wettbewerb prämiert durchsetzungsstarke Leuchtturmprojekte, die die künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme einsetzen wollen. 16 Einreichungen hat das Ministerium nun für die dreijährige Förderung ab 2020 ausgewählt. „Mit dem KI-Innovationswettbewerb setzen wir einen Baustein der KI-Strategie um“, erläutert Staatssekretär Ulrich Nussbaum.

Neue Papiere für die Industrie

Die Papiertechnische Stiftung (PTS) ist als Forschungs- und Dienstleistungsinstitut mit Sitz in Heidenau (bei Dresden) auf die Entwicklung und Anwendung von innovativen Papieren und anderen faserbasierten Lösungen spezialisiert. Die Papiertechnische Stiftung ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Der Wissenschaftliche Leiter der PTS, Tiemo Arndt, erläutert im Interview Trends und Herausforderungen in der Papierherstellung.

Veränderungen im Wasserhaushalt vorhersagen

Wie verändert sich der Wasserhaushalt einer Landschaft, wenn sich deren Nutzung oder das Klimaverändern? Auf diese Frage gibt es ein neues Modell Antworten, das von Forschern des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) entwickelt worden ist. Mit Hilfe dieses Prognosewerkzeugs soll die Widerstandsfähigkeit der Landschaften gegen Extremereignisse wie Dürren oder Überflutungen gestärkt werden.

Mit Sensortechnik und KI Pilze bekämpfen

Kranke Pflanzen direkt nach dem Befall erkennen und zum optimalen Zeitpunkt mit Pflanzenschutzmittel behandeln – das ist das Ziel des Projektes „MartA (Smart Spraying). Gemeinsam mit den Praxispartnern Bosch und Cubert entwickeln die Forscher Sensoren und Algorithmen, die genau dies ermöglichen. Für die Zuckerrübenkrankheit Cercospora war das Projekt bereits erfolgreich, und auch gegen drei Weizenkrankheiten gibt es vielversprechende Fortschritte.