Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis 2030 Lebensmittelabfälle auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbiert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Stuttgart, des Max Rubner-Instituts, der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und des Thünen-Instituts untersuchten im Verbundprojekt REFOWAS wie das gelingen kann. Dafür wurden einerseits die aktuellen Mengen vermeidbarer Lebensmittelabfälle berechnet.
Stickstoffdünger: Weniger kann mehr sein
Stickstoffmangel schränkt das Wachstum und den Ertrag von Pflanzen ein. Daher ist die Zugabe von Stickstoff gängiger Teil der landwirtschaftlichen Praxis. Doch schon ab einer üblichen Dosierung wie 135 Kilo je Jahr und Hektar kehrt sich der Effekt um und der Ertrag sinkt, berichten Forscher der Zuse-Gemeinschaft. Außerdem stellen sie neue Anwendungen für die Ackerbohne vor sowie ein Gerät, das Inhaltsstoffe und Haltbarkeit von Lebensmitteln analysiert.